Laut einer Studie der Forschungsgruppe World Weather Attribution (WWA) macht der Klimawandel tödliche Hitzewellen 35 Mal wahrscheinlicher.
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Durch Hitze sterben weltweit mehr Menschen als durch Wirbelstürme oder Überflutungen. (Symbolbild) - Sebastian Gollnow/dpa

Die Wahrscheinlichkeit tödlicher Hitzewellen, wie sie Ende Mai und Anfang Juni die USA, Mexiko und Zentralamerika erlebt haben, ist durch den Klimawandel 35 Mal grösser geworden. Diese Einschätzung gab am Donnerstag die Forschungsgruppe World Weather Attribution (WWA) bekannt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die extremen Temperaturen, die in diesen Regionen in diesem Zeitraum erreicht wurden, wiederholen, sind demnach viermal höher als noch vor 25 Jahren. Die WWA untersucht regelmässig die Zusammenhänge zwischen Extremwetterereignissen in der Welt und dem Klimawandel.

Fünf heisseste Tage analysiert

Hitzewellen hat es immer gegeben. Doch der Klimawandel – verursacht durch ein Jahrhundert der massiven Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas – lässt sie heftiger und häufiger werden. Durch Hitze sterben weltweit mehr Menschen als durch Wirbelstürme oder Überflutungen.

Für die am Donnerstag veröffentlichte Studie analysierten die Experten der WWA die fünf heissesten Tage und Nächte in Folge während des Hitzeschilds über dem Südwesten der USA, Mexikos, Guatemalas, Belize, El Salvador und Honduras Ende Mai und Anfang Juni.

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