Das Schweizer Chemie-Unternehmen wird einen möglichen Corona-Wirkstoff herstellen. Dieser wird zurzeit noch von AstraZeneca entwickelt.
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Ein Mitarbeiter der Lonza Group bereitet die Produktion eines Corona-Wirkstoffes vor. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Pharmaunternehmen AstraZeneca arbeitet an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes.
  • Der Schweizer Chemie-Konzern Lonza wird den Wirkstoff dann herstellen.
  • Dabei handelt es sich um die Arzneimittelsubstanz für AZD7442.
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Lonza wird für den Pharmariesen AstraZeneca einen Wirkstoff herstellen, der möglichweise bei der Prävention und Behandlung der Lungenkrankheit Covid-19 hilft. Die Basler werden die Substanz voraussichtlich ab der zweiten Hälfte 2021 in ihren Anlagen in Portsmouth (USA) herstellen.

Konkret wird Lonza die Arzneimittelsubstanz für AZD7442 herstellen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. AZD7442 ist eine Kombination aus zwei langlebigen Antikörpern, die von rekonvaleszenten Corona-Patienten stammen.

Ende August hatte AstraZeneca mit Unterstützung der US-Regierung Phase-1-Studien mit AZD7442 eingeleitet. Zulassungsrelevante Phase-3-Studien würden in den kommenden Wochen vorangetrieben, erklärte Lonza.

Der britische Pharmakonzern entwickelt darüber hinaus mit der Universität Oxford einen Impfwirkstoff, der zu den vielversprechendsten Impfstoff-Kandidaten weltweit zählt.

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