Luftverschmutzung grösste Gefahr für globale Lebenserwartung

Keystone-SDA
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USA,

Luftverschmutzung hat den grössten externen Einfluss auf die globale Lebenserwartung. Forscher zeigen, wie sich die Lebenszeit mit sauberer Luft erhöhen könnte.

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Luftverschmutzung ist laut einem neuen Bericht vor allem in einigen Ländern Asiens, wie hier in Indonesien, eine Gefahr. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/Dita Alangkara

Luftverschmutzung hat laut einem neuen Bericht den grössten externen Einfluss auf die globale Lebenserwartung. Saubere Luft könnte die durchschnittliche Lebenszeit weltweit um 2,3 Jahre erhöhen, wie Forschende der University of Chicago am Dienstag mitteilten.

«Die Auswirkungen auf die Lebenserwartung sind vergleichbar mit denen des Rauchens, mehr als dreimal so hoch wie die von Alkoholkonsum und unsicherem Wasser und mehr als fünfmal so hoch wie die von Verkehrsunfällen», hiess es. Die Erkenntnisse basieren auf neu ausgewerteten Daten für den «Air Quality Life Index (AQLI)» des Projekts.

China zeigt rasante Verbesserung der Lage

Für die Schweiz haben die Forschenden berechnet, dass die Menschen rund fünf Monate länger leben würden, wenn die Schweiz den von der WHO empfohlenen Grenzwert für die Luftverschmutzung einhalten würde. Dieser liegt bei 5 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter. Die Schweiz weist laut der Studie einen Wert von 9,4 Mikrogramm pro Kubikmeter auf.

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Luftverschmutzung senkt weltweit die Lebenserwartung. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Die Studie betonte, dass die Herausforderungen durch Umweltverschmutzung global sehr ungleich verteilt seien. In China könnten mit sauberer Luft 2,5 Jahre gewonnen werden. In Bangladesch sterben die Menschen laut der Studie 6,8 Jahre früher wegen der Luftverschmutzung.

Drei Viertel der Auswirkungen durch Luftverschmutzung gibt es demnach in nur sechs Ländern: Bangladesch, Indien, Pakistan, China, Nigeria und Indonesien. Ein Vergleich mit älteren Daten zeigt dabei vor allem für China eine rasante Verbesserung der Lage.

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Kommentare

User #3708 (nicht angemeldet)

Umweltdreck kommt mehrheitlich von ein paar grossen: US Militär, andere Militärs, Extraktion von Rohstoffen egal welcher Art, Transportunternehmen, Schwerölverbrauch der Container und Tankerschiffe, und nicht zu vergessen die grössten anderen Players China und Indien. Hier in der Schweiz ist es noch nicht zu crazy weil wir eine Kultur des Wanderns und schätzen der Natur haben, wenn hier jemand einfach ein Loch in den Boden gräbt wird das schnell entdeckt, oder die lokale Bevölkerung hat möglichkeiten sich zu wehren. Es ist nicht perfekt, aber unsere besten Eigenschaften unserer Kultur sind mitverantwortlich dafür, das es noch nicht so zugemüllt und verpestet ist wie in vielen anderen Ländern/Kontinenten.

User #1390 (nicht angemeldet)

Wer unternimmt etwas gegen die gigantische Luftverschmutzung im Ukrainekrieg? Die Deutsche Grüne Regierung vielleicht.

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