NASA schickt Botschaft für Aliens ins All

Marie Augustin
Marie Augustin

USA,

Für ihre Jupitermond-Mission hat die NASA ein Artefakt entwickelt, das Aufschluss über die Menschheit und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme birgt.

nasa botschaft
Das von der NASA bereitgestellte Rendering zeigt einen erdgrossen Planeten namens Kepler-186f, der einen Stern 500 Lichtjahre von der Erde entfernt umkreist. Astronomen gehen davon aus, dass der Planet möglicherweise Wasser auf seiner Oberfläche enthält und bei der laufenden Suche nach einem Erdzwilling der bisher beste Kandidat für einen bewohnbaren Planeten ist. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Oktober soll die Mission «Europa Clipper» der NASA starten.
  • Dabei fliegt eine Raumsonde in das Jupitersystem.
  • Diese enthält ein Artefakt für etwaige ausserirdische Zivilisationen.

Etwa 2030 wird ein Mond im Jupitersystem Besuch und ein «Geschenk» erhalten: Dann nämlich soll die Raumsonde der Mission «Europa Clipper» gemeinsam mit einem Artefakt dort eintreffen.

Die Mission der NASA startet im Oktober diesen Jahres. Dazu hat die amerikanische Raumfahrtbehörde ein dreieckiges Artefakt aus dem Metall Tantal anfertigen lassen. Auf dessen Aussenseite wurde die Übersetzung des Wortes «Wasser» in 103 Sprachen als visuelle Schallwellen eingraviert. Auf der eigenen Webseite stellt die NASA unter «Europa Clipper’s Vault Plate» die entsprechenden Audiodateien zur Verfügung.

Mit Poesie in neue Bekanntschaften

Auf der Innenseite stellt sich die Menschheit gegenüber etwaigen ausserirdischen Findern mit einem Gedicht vor: Dort ist «In Praise of Mystery: A Poem for Europa» der US-Poetin Laureate Ada Limón graviert. Ausserdem befindet sich dort ein Porträt Ron Greelys, eines hochrangigen Mitglieds der NASA sowie der allgemeinen Planetenforschung.

Wie der «MDR» berichtet, findet sich in der Platte auch die Gravur des Jupiter-Systems. Eine Flaschenpost mit einem Silizium-Mikrochip füllt dessen Mitte: Darauf befinden sich 2,6 Millionen Namen aus der Kampagne «Message in a Bottle».

Der Astronom Frank Drake hat im Jahr 1961 die Drake-Gleichung zur Abschätzung der Möglichkeit aufgestellt, auf fremde Zivilisationen zu treffen. Auch diese Formel befindet sich auf der Platte.

Glauben Sie, dass es abgesehen von uns noch andere Zivilisationen gibt?

Zuletzt darf auch die Anleitung zur Kontaktaufnahme mit der Menschheit nicht fehlen: Hierzu gibt es unser Radioband, mit dem wir nach Nachrichten aus dem Universum horchen.

Kommentare

User #4602 (nicht angemeldet)

Es existiert kein "ausserirdisches Leben" !

User #4019 (nicht angemeldet)

Seid jahrtausenden suchen sie Intelligentes Leben (IL) auf der Erde, und haben es nicht gefunden. Aber im All herrscht noch Hoffnung.

Weiterlesen

nasa Super-Erde
15 Interaktionen
6 Interaktionen
Nasa Behälter Asteroiden-Probe
4 Interaktionen

Mehr aus USA

3 Interaktionen
15 Interaktionen
11 Interaktionen