Pneumokokken-Impfung soll Intensivstationen entlasten
In der kalten Jahreszeit wird eine Pneumokokken-Impfung gegen Lungenentzündungen empfohlen – so können die Intensivstationen entlastet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Lungenentzündungen wegen Pneumokokken müssen oft stationär behandelt werden.
- Eine Pneumokokken-Impfung kann einem schweren Verlauf vorbeugen.
- Die Fälle häufen sich im Winter – vor allem ältere Personen sind betroffen.
Eine Infektion mit Pneumokokken kann zu einer schweren Lungenentzündung führen. Solche Fälle belasten jedes Jahr die Intensivstationen. Rund ein Drittel muss stationär im Spital behandelt werden. Mit einer Impfung gegen Pneumokokken kann man einem schweren Verlauf aber vorbeugen.
Pneumokokken-Bakterien gibt es das ganze Jahr. Aber in der kalten Saison steigen die Fälle jeweils deutlich an. Eine Pneumokokken-Infektion sollte nicht unterschätzt werden, wie Reinhard Würzner, ein Innsbrucker Hygieniker, gegenüber dem «Kurier» erklärt. Die Impfung gegen Pneumokokken wird deshalb empfohlen.
Ähnlich wie bei Corona sollte eine Impfung gegen Pneumokokken besonders bei älteren Personen oder Personen mit Risikofaktoren gemacht werden. Laut der «American Lung Association» haben Personen ab 65 ein fast viermal höheres Risiko für eine Lungenentzündung wegen Pneumokokken. Auch müssen sie viel öfter hospitalisiert werden, wie der «Kurier» berichtet.