Ribonukleinsäure gegen Bienensterben

Victoria Lange
Victoria Lange

USA,

Forscher versuchen das Bienensterben aufzuhalten. Mit Gentechnik und doppelsträngiger Ribonukleinsäure soll das Problem gelöst werden.

Bienensterben bienen Ribonukleinsäure
Eine Biene auf einer Wabe. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bienenbestand geht stetig zurück.
  • Forscher arbeiten an einer Methode, um ein Bienensterben zu verhindern.
  • Durch Genveränderung sollen Bienen und Hummeln resistenter werden.

Der Waldbienenbestand verringert sich stetig. In den USA und Kanada kann dies die Obst- und Gemüseproduktion erheblich schwächen. Nun berichtet das Portal «Telepolis» über eine mögliche Methode zur Rettung der Bienen.

Forscher der Universität Austin/Texas haben eine Methode entwickelt, die ein Massensterben der Bienen verhindern soll. Sie haben das Erbgut der Bakterien im Darm von Bienen und Hummeln verändert. Neu soll nun eine doppelsträngige Ribonukleinsäure als neuer Botenstoff produziert werden.

Ribonukleinsäure stärkt Immunabwehr der Bienen

Diese Veränderung hat zum Ziel, dass Bienen dadurch resistent gegen Gifte in der Umwelt werden sollen. Auch sollen sie Blüten effizienter bestäuben.

Die Darmbakterien sind zudem enorm wichtig für die Immunabwehr von Bienen und Hummeln, wie «Telepolis» berichtet. So sollen Bienen Virusinfektionen durch die Veränderung länger überleben und Pestizide können leichter abbauen.

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