Universität Zürich muss Studie über Kantonsrat überarbeiten

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Zürich,

Die Universität Zürich muss eine Studie zum Abstimmungsverhalten des Kantonsrates überarbeiten: Bei einer Nachprüfung wurden verschiedene falsche Angaben und Zahlen entdeckt.

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Der Nationalrat hat mit der Beratung der Bundes-Kulturbotschaft für die Jahre 2025 bis 2028 begonnen. (Symbolbild) - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uni Zürich hat Studien mit falschen Angaben publiziert.
  • Die Uni muss diese nun korrigieren.

Falsche Auswertungsresultate seien insbesondere bei der Tabelle über das gemeinsame Abstimmen der Fraktionen entdeckt worden, teilte die Geschäftsleitung des Kantonsrates am Freitag mit.

Beispielsweise ging aus der Tabelle hervor, dass EDU und SVP nur in 49,7 Prozent der Fälle gleich abstimmten. Dies ist aber falsch: EDU und SVP haben in über 80 Prozent aller Abstimmungen gemeinsam votiert, wie es weiter heisst.

Die Geschäftsleitung hat deshalb entschieden, den Bericht vom Netz zu nehmen und an die Universität Zürich zur Überarbeitung zurückzuweisen. Der überarbeitete Bericht werde wieder publiziert, sobald er von der Geschäftsleitung im Januar 2019 zur Kenntnis genommen werden konnte.

Die Studie war Anfang Woche publiziert worden. Dabei ging es um das Abstimmungsverhalten der Fraktionen im Kantonsrat zwischen 2015 bis 2018. Hauptaussage der Studie war, dass die Fraktionen in mindestens 97 Prozent geschlossen abstimmten, der Wahlbezirk oder die Kommissionszugehörigkeit im Gegensatz kaum eine Rolle spielte.

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