Eine neue Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel in der Kindheit und systolischem Bluthochdruck als Erwachsener.
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Laut Forschern besteht ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel in der Kindheit und Bluthochdruck als Erwachsener. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Studie belegt einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin D und dem Blutdruck.
  • Kinder mit zu wenig Vitamin D leiden als Erwachsene häufiger an Bluthochdruck.
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Eine neue Studie belegt einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel im Kindesalter und dem Blutdruck als Erwachsenen. Forschende der Johns Hopkins University Bloomberg School of Public Health (Boston, USA) haben ihre Studienergebnisse im Fachmagazin «Hypertension» publiziert.

Ältere Studien hatten bereits nachgewiesen, dass eine geringe Vitamin-D-Zufuhr mit dem Bluthochdruck verbunden ist, wie «healthnewsnet» berichtet. Nun weiss man mehr über den Einfluss des Mangels im Kindesalter.

Vitamin-D-Mangel schon bei Geburt relevant

Das Bluthochdruck-Risiko mit 18 ist um 28 Prozent höher, wenn bei Geburt ein Vitamin-D-Mangel besteht. Wer erst im frühen Kindesalter einen Mangel aufweist, hat ein fast 60 Prozent höheres Risiko.

Wer einen Mangel von der Geburt bis drei durchgehend aufweist, hat ein doppeltes Risiko an Bluthochdruck zu leiden. Das gilt für das Alter von drei bis 18 Jahren.

Es handelt sich um eine Beobachtungsstudie. Deshalb kann man nicht daraus schliessen, dass der Vitamin-D-Mangel die Ursache für den Bluthochdruck ist.

Ab drei Jahren keine Supplemente nötig

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt eine Vitamin-D-Supplementierung von Geburt bis zum dritten Lebensjahr. Ab drei Jahren sollten Personen, die sich regelmässig draussen aufhalten, keine Vitamin-D-Supplemente benötigen.

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