Vogelgrippevirus H3N8 entwickelt gefährliche Mutation

Redaktion
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Grossbritannien,

Der Untertyp H3N8 der Vogelgrippe kann sich laut einer neuen Studie effektiver von Mensch zu Mensch übertragen.

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Der Vogelgrippevirustyp H3N8 breitet sich auch unter Hühnern schnell aus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Studie zeigt, dass der Vogelgrippevirus H3N8 gefährlich mutiert ist.
  • Eine Übertragung zwischen Säugetieren sei dadurch einfacher möglich.

Das Vogelgrippevirus H3N8 entwickelt sich in eine für den Menschen gefährliche Richtung. Es zeigt Mutationen, die eine Übertragung zwischen zwei Menschen wahrscheinlicher macht.

Durch Tröpfcheninfektion soll das Virus zwischen Säugetieren übertragen werden können. Gleichzeitig vermehre es sich erfolgreich in menschlichen Lungen- und Bronchienzellen. Das berichtet eine neue Studie, die im Fachmagazin «Cell» erschien.

H3N8 in China weit verbreitet

H3N8 ist vor allem in Geflügelbeständen in China verbreitet und hat mindestens einen tödlichen Fall beim Menschen verursacht. Es unterscheidet sich vom Subtyp H5N1, der aktuell weltweit bei Wildvögeln und Geflügel auftritt.

Das berichtete der «Spiegel». Wasservögel sind Hauptüberträger von H3N8, weisen jedoch selbst zumeist keine Symptome auf.

Forscher untersuchen Vogelgrippe H3N8

Zuletzt kam es zu drei Infektionen beim Menschen, mindestens ein Erkrankter erlag dem Virus. Deswegen hat der Forscher Kin-Chow Chang von der University of Nottingham den Untertyp der Vogelgrippe nun genauer inspiziert.

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Ein Ausbruch des Virus H5N1 tötete in diesem Jahr bereits hunderte bis tausende Vögel in Finnland - im Gegensatz zum Typ H3N8 ist dieser nicht gefährlich für den Menschen. - keystone

Sie verwendeten zwei Virenstämme von an H3N8 erkrankten Menschen sowie solche aus kranken Hühnern für ihre Experimente. Diese testeten sie an menschlichen Lungen- und Bronchienzellen, wie eine Pressemitteilung der University of Nottingham erklärt.

Tatsächlich vermehrte sich das Virus, das aus dem Menschen stammte, schneller als der aus Hühnern isolierte Gegenpart.

Experimente mit Frettchen

Für weitere Experimente nutzten die Wissenschaftler Frettchen. «Frettchen sind anfällig für eine Infektion mit Influenzaviren und zeigen ähnliche Symptome einer Influenza-Infektion wie Menschen», so die Studienautoren.

Dabei bewiesen sie laut der Pressemitteilung, dass eines der aus Menschen isolierten H3N8-Viren per Tröpfcheninfektion übertragen werden kann. Die Forschenden warnen davor, dass das angepasst H3N8-Virus das Potenzial habe, «sich leicht in der menschlichen Bevölkerung zu verbreiten».

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Kommentare

User #2283 (nicht angemeldet)

Nein nur Maskenpflicht bei Tieren.

User #5715 (nicht angemeldet)

Nau, berichtet doch endlich mehrheitlich über jungen Schweizer Menschen und Berufsleute und ihren hervorragenden Leistungen welche gut für die Zukunft der Schweiz sind und nicht täglich über die Klimakleber, Corona, Klimapanik.

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