Activision droht Klage durch Investoren

Suela Amin
Suela Amin

USA,

Nach der Bekanntgabe der Trennung von Bungie sankt die Activision Blizzard Aktie um über 10 Prozent. Nun prüfen Investoren eine Sammelklage.

Activision Blizzard
Das Logo von Activision. - Activision

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 11. Januar gaben Bungie und Activision ihre Trennung bekannt.
  • Die Activision Blizzard Aktie sank daraufhin um über 10 Prozent.
  • Investoren prüfen nun eine Sammelklage.

Activision hat es zurzeit nicht leicht: Am 11. Januar machten der Publisher-Gigant und das Entwicklerstudio Bungie die Beendigung ihrer Zusammenarbeit offiziell. Die Rechte für das erfolgreiche Franchise Destiny sollen dabei an Bungie übergeben werden – ein herber Verlust für Activision, wie der Aktienkurs des Unternehmens zeigt: Noch am Tag der Ankündigung fiel dieser über 10 Prozent von 51,3 $ auf 45,5 $.

Rechtliches Nachspiel für Activision?

Der hohe Kursverlust setzt jedoch nicht nur dem Unternehmen zu, auch unter den Investoren sorgt er für rote Köpfe – und zwar so sehr, dass diese nun offenbar eine Sammelklage gegen Activision wegen Wertpapierbetrugs und anderen illegalen Geschäftspraktiken prüfen.

Wie Buffed berichtet, könnten Verantwortliche von Activision tatsächlich Insider-Informationen über die Trennung des Unternehmens von Bungie verkauft haben. Jedoch müsse das keineswegs der Fall sein: Solche Sammelklagen seinen an der Börse nämlich nicht unüblich, sie würden im Regelfall jedoch im Sand verlaufen.

Activision-Blizzard-Aktie schon einmal im Sinkflug

Es ist bereits der zweite hohe Kursverlust innert kurzer Zeit, den die Investoren wegstecken müssen. So wurde die Ankündigung des Mobile Games Diablo: Immortal von Fans extrem negativ aufgenommen: Ein regelrechter Shitstorm fegte über Blizzard hinweg, der Wert der Aktie sank auf ein Jahrestief.

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