Call of Duty: Modern Warfare will schockieren
Die Entwickler von Call of Duty 4: Modern Warfare sagten im Vorfeld, dass dieses Spiel zu reden geben würde. Ein offizieller Teaser doppelt jetzt nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Reboot von Call of Duty 4: Modern Warfare will so realistisch sein, wie nie zuvor.
- Dazu soll der Krieg möglich realitätsgetreu dargestellt werden.
- Das Crossplay-Feature soll mithilfe eines «Input-Matchmakings» umgesetzt werden.
Im Frühling deuteten die Entwickler bereits an, dass der geplante Reboot von Call of Duty 4: Modern Warfare für eine Kontroverse sorgen wolle und würde. Jetzt wird erstmals klar, warum. Nachdem bei CoD: Black Ops 4 die Einzelspielerkampagne weggefallen war, rückt sie im aktuellen Call of Duty wieder ins Zentrum – und wie.
Realistisch wie nie wolle man sein, sagte Entwickler Infinity Ward im Vorfeld, und liefert einen Plot, der zum Nachdenken anregt. Im Zentrum steht die moralische Grauzone, in welcher sich Machthabende, Soldaten und Freiheitskämpfer im Krieg befinden. Die Protagonisten von Modern Warfare sind keine Superhelden mit dem Finger am Abzug, sondern sollen authentische Charaktere sein.
Vorneweg: Wir bekriegen Terroristen. Der Bösewicht ist also etwas vorhersehbar. Doch lernt man in der Kampagne zwei Seiten kennen, die der Elite-Soldaten und die der Rebellen-Kämpfer. Und die kommen sich auch des Öfteren gegenseitig in die Quere.
Journalisten durften zwei Missionen bereits im Vorfeld der E3 sehen. In der ersten hebt man als Elite-Soldat eine Terrorzelle in Nord-London aus. In der zweiten spielt man ein kleines Mädchen, das Vater und Bruder verliert und dann vor den Russen flüchten muss.
So funktioniert Crossplay in Call of Duty 4: Modern Warfare
Doch nicht nur die geplante, schonungslos realistische Darstellung von Krieg sorgte nach der Ankündigung für Gesprächsstoff in der Community. Auch das Vorhaben, ein Crossplay-Feature ins Spiel zu integrieren, gab viel zu diskutieren.
So sollen Fans den Reboot auch zusammen mit Freunden geniessen können – egal, auf welcher Plattform diese zu Hause sind. Will heissen: PC-, Xbox One- und PS4-Spieler werden Call of Duty 4: Modern Warfare sowohl gegen- als auch miteinander spielen können.
Grundsätzlich gute Neuigkeiten, ist Crossplay doch ein beliebtes und gefragtes Feature in der Videospiel-Gemeinschaft. Allerdings ergibt sich gerade bei Shooter-Games ein nicht ganz unbedeutendes Problem: Spieler, welche mit Maus und Tastatur zocken, haben Controller-Nutzern gegenüber meist einen grossen Vorteil.
Auch Infinity Ward, Entwickler des Reboots von Call of Duty 4: Modern Warfare, ist das Problem nicht entgangen. Gelöst werden soll es mithilfe eines Crossplay-Systems, welches Spielern aus dem Battle-Royal-Shooter Fortnite bekannt sein dürfte: einer Art «Input-Matchmaking».
Damit sollen Spieler gegeneinander gematched werden, welche auf die gleiche Eingabe-Methode zurückgreifen. Konsolen-Nutzer müssen damit keine Angst haben, gegen PC-Spieler mit Maus und Tastatur antreten zu müssen.
Aber Achtung: Das gilt nur, solange man sich als Controller-Nutzer nicht mit Freunden zusammenschliesst, welche mit Maus und Tastatur spielen. Dann wird man nämlich automatisch einer Lobby zugeteilt, in welcher vorwiegend PC-Spieler anzutreffen sind.