Death Stranding Entwickler müssen sich auf Überstunden einstellen

Felix Müller
Felix Müller

Japan,

Death Stranding Schöpfer Hideo Kojima verkündete auf Twitter, dass seine Entwickler mit vielen Überstunden zu rechnen hätten. Er erntet dafür Kritik.

death stranding
Mads Mikkelsen verkörpert eine Figur in «Death Stranding». - Ein Screenshot des «Death Stranding» Trailers.

Das Wichtigste in Kürze

  • Death Stranding Schöpfer Hideo Kojima hat die Crunch-Phase für Death Stranding angekündigt
  • Crunch-Phasen bedeuten für Angestellte Überstunden und kurze Nächte kurz vor der Deadline.
  • Das Spiel erscheint aber erst in drei Monaten.

Hideo Kojima schrieb auf Twitter, dass die Entwicklung von Death Stranding weiterhin in der «Crunch-Phase» sei. Und das mehr als drei Monate vor dem Release-Datum des Spiels. Als Crunch-Phase bezeichnet man normalerweise die letzten Wochen vor Verkaufsstart eines Spiels. Spiele-Entwickler müssen sich dabei auf lange Arbeitszeiten und Überstunden einstellen, damit das Spiel zeitgerecht fertig wird.

Crunch-Phasen sind sehr umstritten und standen zuletzt auch oft in der Kritik. In den vergangenen Monaten wurde publik, dass bei grossen Studios in Crunch-Phasen oft prekäre Arbeitsbedingungen herrschen. Mehrere Angestellten von Rockstar Games, Naughty Dog oder Epic Games zum Beispiel klagten über langfristige negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit.

Entsprechend viel Gegenwind weht Kojima deshalb auch auf Twitter entgegen. Der Tenor ist, dass eine drei-monatige Crunch-Phase irrwitzig sei und die Gesundheit der Mitarbeiter klar Vorrang haben müsse. Im schlimmsten Fall müsse man eben den Release von Death Stranding verschieben, schreibt beispielsweise ein anderer Entwickler.

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