Der nächste iPhone-Akku explodiert
Nach dem Vorfall im Zürcher Apple Store ist auch diese Woche ein iPhone-Akku im spanischen Valencia explodiert. Gefährliche Situationen, die laut Experten künftig öfters vorkommen könnten.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag explodierte im Zürcher Apple Store ein iPhone-Akku. Am nächsten Tag ereignete sich dasselbe in Valencia.
- Experten vermuten, dass sich solche Vorfälle in Zukunft wiederholen werden.
Und wieder
explodiert ein Akku: Nachdem am Dienstag im Apple Store in Zürich der Kraftspeicher
eines iPhones in Flammen aufging, passierte diesen Mittwoch dasselbe im
spanischen Valencia.
Lokalmedien berichteten
von einer starken Rauchentwicklung im Obergeschoss des Ladengeschäfts. Die Mitarbeiter
hätten das Problem jedoch selbst in den Griff bekommen, indem sie Erde auf den
Akku warfen. Ein vermuteter Feuerwehreinsatz konnte damit verhindert werden.
Einzelfälle
oder bald ein Dauerproblem? Experten fürchten weitere Vorkommnisse mit den
gefährlichen Powerpacketen. «Je mehr Energie solch ein Kästchen beinhalten muss,
desto wahrscheinlicher sind solche Zwischenfälle», erklärt Technikexperte
Jean-Claude Frick gegenüber «TeleZürich».
Schnelles Laden schadet Handys
Während die Prozessoren
immer schneller und die Kameras immer besser werden, mögen die Akkus bei der
Entwicklung nicht mehr mithalten – und genau das wird den Handyherstellern zum
Verhängnis. Deshalb versuchen sie mit Tricks wie Schnellladefunktionen mehr aus
den Batterien rauszuholen.
«Physikalisch
betrachtet, sollte man einen Akku nicht schnell laden, weil dadurch extrem viel
Energie in kürzester Zeit reinkommt», sagt Frick. Im Moment gäbe es jedoch noch
keine bessere Alternative.
Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich als letztes. So glaubt die Technikbranche weiterhin
an einen neuen Super-Akku, der problemlos mehrere Tage halten wird. Bis dahin
werden Ereignisse wie die in Zürich und Valencia vermutlich aber keine Einzelfälle bleiben.