Epic Games Store Chef Sweeney räumt mit Gerüchten auf
Für viele Kritiker gilt der Epic Games Store als Spyware. Nun nimmt Chef Tim Sweeney Stellung.
Das Wichtigste in Kürze
- Epic Games steht in Verruf, Daten an den chinesischen Aktionär Tencent weiterzugeben.
- CEO Tim Sweeney streitet die Vorwürfe auf Twitter ab.
CEO Tim Sweeney hatte bereits bestätigt, dass der Epic Games Launcher Festplatten nach Dateien durchsucht. Nun beteuert er, dass die Daten nicht an den chinesischen Konzern Tencent weitergegeben werden.
Das chinesische Unternehmen besitzt 48 Prozent Anteile am US-Game-Entwickler. Deshalb bestehen Bedenken, Epic Games würde Daten an die Chinesen weitergeben. Laut «Wall Street Journal» würde das chinesische Unternehmen der eigenen Regierung dabei helfen, verdächtige Personen auszuspionieren.
Alle Entscheidungen von Epic vom CEO
Sweeney widersprach diesen Bedenken mehrmals. «Alle Entscheidungen von Epic sind in den USA gemacht. Und als CEO bin ich 100 Prozent verantwortlich für diese», so Sweeney auf Twitter.
I’ve never regretted it, and the recent anti-China rage doesn’t change that even slightly, as its completely unfounded. Epic has only had positive interactions with Tencent at all levels.
— Tim Sweeney (@TimSweeneyEpic) April 5, 2019
Die Plattform sei weder Spyware, noch unterliege es einer ausländischen Kontrolle, so der CEO weiter.
I support everyone’s right to complain about tech industry stuff. Epic’s store, with exclusive games and a spartan feature set, is a fine target for ire. But please help separate facts and opinions from the lies about spyware and foreign control.https://t.co/UrNisiFxy6
— Tim Sweeney (@TimSweeneyEpic) April 5, 2019
Nach wie vor habe er die Kontrolle über das Unternehmen, welches Fortnite entwickelt hat. Sämtliche Entscheidungen würden seit 1991 durch ihn beschlossen. Der Kurs des Game-Entwicklers werde nicht durch den grössten Investor bestimmt.
Chinesen auch bei weiteren Game-Entwicklern beteiligt
Das chinesische Unternehmen Tencent ist auch bei weiteren Game-Firmen involviert. Teile von Ubisoft, Paradox, Activision-Blizzard, Riot Games, Grinding Gear Games und weiteren werden durch den chinesischen Gaming-Gigant aus Shenzen gehalten. Dies berichtet «Gamestar».