Facebook Datenklau durch Cambridge Analytica: Einstellung gibt persönliche Informationen weiter
Nach dem so genannten Cambridge-Skandal bei Facebook zeigt sich: mit einer einfachen Einstellung kann man sich vor der Datenweitergabe beim sozialen Netzwerk schützen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem grossen Datenklau von Facebook zeigt sich, dass man seine persönlichen Daten mit wenigen Klicks schützen kann.
- Dazu müssen die persönlichen Einstellungen auf dem sozialen Netzwerk angepasst werden.
Nachdem bekannt wurde, dass Cambridge Analytica die Facebook-Nutzerdaten durch eine App-Umfrage abgezügelt und diese ans Trumpsche Wahlkampfteam weitergegeben hat, stellt sich nun die grosse Frage, wie man sich vor solchen Eingriffen in die Privatsphäre schützt.
Die effektivste Variante ist sicherlich, sich vom sozialen Netzwerk zu verabschieden und die App zu löschen. Wer aber trotzdem noch an seinem Facebook-Profil hängt, kann künftigen den Schaden zumindest minimieren. Dazu gibt es eine Einstellung, die Facebook die Weitergabe von persönlichen Daten verbietet.
Am einfachsten lassen sich die entsprechenden Privatsphären-Einstellung auf der Desktop-Version von Facebook anpassen. Hierzu muss man auf der Rubrik «Einstellungen» den Punkt «Apps» anwählen und dann auf «Von anderen Personen verwendete Apps» gehen. Dort gilt es dann alle Häckchen zu entfernen.
Auch mir war nicht bewusst, dass meine Facebook-Freunde meine Daten an Apps weitergeben können, ohne dass ich etwas davon erfahre. Deaktivieren kann man das unter: Einstellungen > Apps pic.twitter.com/222gMLYgPv
— Martin Sauter 🇺🇦 (@msauter) March 19, 2018
Regelmässige Anpassungen werden empfohlen
Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Privatsphäre-Einstellungen regelmässig zu kontrollieren. Wer weniger persönliche Informationen verfügbar macht und den Kreis der Leute, die die Information einsehen könnten, klar einschränkt, bietet weniger Angriffsfläche für Angriffe. Dass die Schweizer Internetnutzer aber eher träge sind, wenn es um die persönliche Sicherheit im Netzwerk geht, zeigt eine kürzlich publizierte Studie von «Comparis».