Fortnite: Klage von Epic Games fällt auch in der EU durch
Nach Diskussionen in den USA wechselte Epic Games den Rechtsstreit von Fortnite in die EU. Die Klage wurde nun vom britischen Wettbewerbsgericht zurückgewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit rund einem Jahr befinden sich Apple und Epic Games in einem Rechtsstreit um Fortnite.
- Vor wenigen Tagen klagte der Spieleentwickler seinen Gegner auch in Grossbritannien an.
- Jetzt wurde diese Anklage vom zuständigen Gericht zurückgewiesen.
Mittlerweile ist der Streit um Fortnite zwischen Apple und Epic Games schon fast eine alte Leier. Letztes Jahr erklärte sich Epic Games nicht dazu bereit, 30 Prozent des Umsatzes über den App Store an Apple abzugeben. So stellte der Spieleentwickler entgegen der Reglungen eine eigene Zahlmethode in der App bereit. Wegen dieses Verstosses wurde die Anwendung schlussendlich letzten August aus dem App Store verbannt.
Klage um Fortnite wird in der EU zurückgewiesen
Vor wenigen Tagen reichte Epic Games nun auch eine entsprechende Klage gegen Apple in Grossbritannien ein. Darin wurde Apple vorgeworfen, seine marktführende Position unfair zu Missbrauchen. Wie «Golem» berichtet, wurde die Klage vom britischen Wettbewerbsgericht zurückgewiesen. Der Richter hatte entschieden, dass das Competition Appeal Tribunal nicht zuständig ist, der Rechtsstreit soll in den USA angefochten werden.
Auch gegen Google wurde eine ähnliche Klage eingereicht, welche zumindest teilweise zugelassen wurde. Mit dem Play Store ist die Situation jedoch weniger kritisch, da die Android-App auch ohne Google-Dienste installiert werden kann. Je nachdem, wie dieser Rechtsstreit endet, könnte sich die Landschaft der App-Vertreiber drastisch ändern. Bis dahin dürfte es aber noch eine ganze Weile dauern.