Fortnites Lebensraub soll nicht zurückkommen

Ein Entschluss, welcher vor allem Profi-Spielern sauer aufstiess: Die mit Patch 7.40 eingeführten Änderungen am Standard-Modus von Fortnite: Battle Royale sollten mit Patch 8.20 rückgängig gemacht werden. Konkret also: Kein «Lebensraub», kein schnelleres Sammeln von Ressourcen mehr, alles zurück beim Alten.

Während sich einige über die Ankündigung freuten, bekundeten andere ihren Missmut über diese plötzliche Veränderung der Spielregeln – allen voran Fortnites Profi-Spieler. Denn: Der «Lebensraub» und die schnellere Beschaffung von Baumaterialien wurden keineswegs ganz abgeschafft. In Turnieren wird aggressiveres Spielverhalten nämlich durchaus noch belohnt.

Das Problem: Durch die Abschaffung dieser beiden Features können Profis nicht mehr im Standardmodus für den World Cup trainieren. Zwar gelten die Turnier-Regeln auch in Fortnites Arena-Modus, jedoch ist dieser mit teils enormen Wartezeiten verbunden.

Nun, rund einen Monat, nachdem die umstrittenen Änderungen eingeführt wurden, hat sich Fortnite-Entwickler Epic Games zu Wort gemeldet. In einem Beitrag auf seiner offiziellen Webseite erklärt das Unternehmen, warum die beiden Features abgeschafft wurden.

Demnach habe gerade der «Lebensraub» dazu geführt, dass immer mehr Spieler Fortnites Hauptmodi frustriert links liegen gelassen hätten. So sei der Kampf mit einem richtig guten Spieler, der obendrein noch volle Kondition und Schilde habe, eine «harte Nuss».

Letztendlich habe der «Lebensraub» dazu geführt, dass die besten 10 Prozent der Spieler mehr Spass gehabt hätten. Die anderen 90 Prozent hingegen seien nur gefrustet gewesen. Daher habe man sich entschieden, die Lebensraubmechanik wieder aus den Hauptmodi von Fortnite zu entfernen.