Infinity Ward will stärker gegen Rassismus vorgehen
Infinity Ward, die Entwickler hinter Call of Duty: Modern Warfare und Warzone, wollen rassistischen Namen und Inhalten in ihren Spielen keine Chance mehr geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Infinity Ward will sensibler auf rassistische Inhalte in ihren Spielen reagieren.
- Die nächste Saison von Call of Duty: Modern Warfare, Warzone und Mobile wurde verschoben.
Nach dem kontroversen Tod von US-Amerikaner George Floyd geht eine Welle der Solidarität und des Bewusstseins um die Welt. Auch die Gaming-Branche bleibt davon nicht unberührt. So kommt es, dass Infinity Ward sich nun verstärkt gegen rassistische Inhalte in ihren Spielen wehrt. Sowohl Call of Duty: Modern Warfare als auch Call of Duty: Warzone sind betroffen.
— Infinity Ward (@InfinityWard) June 3, 2020
«Es gibt keinen Platz für rassistische Inhalte in unserem Spiel», schreiben die Entwickler auf Twitter. Sie bekräftigen, dass sie bereits täglich Tausende rassistische und hass-orientierte Gamertags sperren. Doch die Massnahmen sollen verschärft werden.
Mit den neuen Massnahmen soll es einfacher werden, rassistische Spielernamen zu melden. Die Zahl der Bans soll steigen, deren Härte zunehmen. Man will Wiederholungstäter mit permanenten Sperrungen treffen. Ausserdem sollen zusätzliche Ressourcen und Filter zur Aussortierung von rassistischen Inhalten bereitgestellt werden.
Start der nächsten Saison verschoben
Es ist aber nicht der einzige Weg, den die Entwickler nutzen, um ihrer Solidarität Kund zu tun. Sie haben demnach bereits den Start der nächsten Saison von Call of Duty: Modern Warfare, Warzone und Mobile verschoben.
So schreibt der offizielle Twitter-Account für Call of Duty: «Gerade jetzt ist es an der Zeit, dass diejenigen, die sich für Gleichheit, Gerechtigkeit und Wandel einsetzen, gesehen und gehört werden».