Massenentlassungen bei Unity und Niantic
Zwei US-Spieleentwickler entlassen gleich vier, beziehungsweise acht Prozent der Angestellten. Unity und Niantic sind auf Sparkurs.
Das Wichtigste in Kürze
- Niantic und Unity entlassen Personal aus Spargründen.
- Bei Unity müssen vier Prozent der Angestellten gehen, bei Niantic acht Prozent.
Gleich zwei grosse Gaming-Unternehmen künden Entlassungen an. Beim einen sind es mehr, beim anderen weniger – die Gründe sind jedoch dieselben.
Bei Niantic – dem Entwickler von «Pokémon GO» – müssen acht Prozent der Angestellten ihren Platz räumen. Wie «Bloomberg» berichtet, entspricht das rund 85 bis 90 gestrichenen Arbeitsplätzen. Man müsse Kosten senken, begründet CEO John Hanke den Entscheid in einer internen Mail, die der Zeitung vorliegt.
Der Entwickler streicht aus Spargründen gleich vier Spiele aus dem geplanten Sortiment. Die Entwicklungen an «Hamlet», «Heavy Metal», «Snowball» und «Blue Sky» werden eingestellt.
Unity entlässt 300 bis 400 Mitarbeitende
Auch bei Unity müssen einige Leute gehen. Man habe «harte Entscheidungen» treffen müssen, die «etwa vier Prozent der gesamten Unity-Belegschaft betreffen», heisst es in einem Statement. Sprich: Der Entwickler der gleichnamigen erfolgreichen Spiele-Engine entlässt vier Prozent seiner Mitarbeiter.
Wie es verklausuliert heisst, habe man beschlossen, «Ressourcen neu auszurichten». Auch hier geht es also ums Sparen. Wie «Kotaku», gestützt auf Mitarbeiter bei Unity berichtet, haben bereits etwa 300 bis 400 Personen eine Kündigung erhalten.