Open Cat: Die Katze aus dem 3D-Drucker

Andrea Späth
Andrea Späth

Bern,

Sich kurz ein Haustier drucken? Dank der 3D-Drucktechnologie und dem Robo-Cat-Datensatz ist dies seit neuestem möglich.

Für alle Katzenhaarallergiker gibt es eine neue Hoffnung: eine Roboterkatze aus dem 3D-Drucker. Hinter dem Robohaustier steckt der Entwickler Rongzhong Li, der ursprünglich eine bewegliche Kamera bauen wollte, aber scheiterte – zumindest teilweise. Anstatt der Kamera, bastelte er die erste Version seiner Roboterkatze.

Roboterkatze reagiert nicht immer

Der Grund, warum Li sich gerade eine Katze ausgewählt hat, ist eigentlich simpel: «Die menschliche Erwartungshaltung gegenüber Katzen ist relativ bescheiden. Das bringt Vorteile bei der Entwicklung», erklärt der Tüftler gegenüber «The Next Web». Der Roboter würde – genau wie ihre Pendants aus Fleisch, Fell und Knochen – bescheiden auf menschlichen Input reagieren. Die Vorteile bei der Entwicklung sind dementsprechend, dass die Nutzer jeden technischen Fehler auf das Wesen von Katzen rückschliessen würden.

Katze muss man selber bauen

Auf der Entwicklerplattform «hackster.io» gibt es zwei Katzenbaupläne. Einerseits eine kleinere und eine grössere Version, die mit einem Raspberry Pi läuft. Letztere soll in naher Zukunft zu einem kommerziellen Produkt weiterentwickelt werden. Die Teile von beiden Katzengrössen lassen sich teilweise mit einem 3D-Drucker herstellen.

Die Roboterkatze soll einer «echten Katze» relativ ähnlich.
Die Roboterkatze soll einer «echten Katze» relativ ähnlich. - Credits: Hackster

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Internet finden sich Baupläne für eine Roboterkatze.
  • Die Katzenteile lassen sich teilweise mit einem 3D-Drucker herstellen.

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