Red Dead Redemption 2: erste Informationen zum Gameplay
Endlich! Erste Gameplay-Infos zu «Red Dead Redemption 2». «GamePro» durfte einen exklusiven Blick in Edinburgh erhaschen. Nau fasst die wichtigsten Features zusammen.
Das Wichtigste in Kürze
- Rockstar Games hat erste bewegte Bilder zum Western Epos «Red Dead Redemption 2» gezeigt.
- Beim Open-World-Game richten die Entwickler den Fokus auf Realismus.
Rockstar Games hielt sich für das im Oktober angekündigte Open-World-Abenteuer «Red Dead Redemption 2» bisher verdeckt. Auch die hübsch animierten Trailer mochten zwar den Hype stabil halten, aber strapazierten die Geduld.
Jetzt endlich berichten Journalisten von ihren ersten Eindrücken. «Wir sind geplättet», schreiben die «GamePro»-Redaktoren über «Red Dead Redemption 2», nachdem sie erste bewegte Bilder in Edinburgh bestaunen durften.
Nur ein steuerbarer Charakter
Die Geschichte von «Red Dead Redemption 2» siedelt sich im Jahr 1899 an. Die Ära der Cowboys verflüchtigt sich langsam wie Staub. Die Gesetzeshüter zähmen den Wilden Westen, Outlaws werden gnadenlos gejagt und bei Gegenwehr zur Strecke gebracht.
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Arthur Morgan. Seine Bande ist einer der letzten Outlawgangs und flüchtet vor der Regierung. Weitere Mitglieder, wie John Marston aus dem ersten Teil, schliessen sich der Bande an.
Jedoch kann der Spieler selbst keine anderen Charaktere rekrutieren. Denn die Bindung in der Gang soll ein wichtiges Feature sein, für die Story sowie das emotionale Spielerlebnis. Mit NPCs sei das schwierig, wie «Gamepro» von den Entwicklern erfährt. Um diese emotionale Nähe während der ganzen Reise zu behalten, wird nur Morgan spielbar sein.
Bandenfokus als wichtigstes Feature
«Um die Geschichte glaubhaft und realistisch zu machen, muss man glauben, dass man mit der Gang lebt», erklären die Entwickler. Rockstar Games entwickelt hier ein Game nach literarischen Massstäben. Hier treiben die Figuren die Story an und nicht umgekehrt.
Da sich alles um die Bande dreht, setzen sich entsprechend die Haupt- und Nebenmissionen zusammen. Wie: die Bande versorgen, Raubzüge planen oder die Angelrute auswerfen.
Fast so wichtig wie die Bande sei das Pferd. Nicht einfach nur ein Gaul als Transportmittel und für die Inventarablage – sondern ein tierischer Freund, der individuelle Charakterzüge aufweist. Durch die gemeinsamen Erfahrungen mit Morgan verbessern sich auch Eigenschaften wie Ausdauer und Geschwindigkeit.
Realismus wird grossgeschrieben
Wie sich «Red Dead Redemption 2» von der Open-World-Konkurrenz abheben will? Hier schwärmt «GamePro» von der detailverliebten Welt. Die lebendige Fauna als Highlight dürfte genau zeigen, in welche Richtung es geht: Ein angeschossenes Reh wird noch einige Minuten herumzappeln und um sein Leben ringen, ausser man erlöst das Tier mit einem Messer.
NPCs hingegen reagieren direkt auf Euer Verhalten. Entweder man grüsst sie freundlich und lässt weitere Dialogfelder aufpoppen oder knüpft ihnen mit ein bisschen Druck Geld ab: zum Beispiel mit dem Revolver an der Schläfe.
«Red Dead Redemption 2» erscheint am 26. Oktober 2018 auf der PlayStation 4 und Xbox One. Spätestens im Juni auf der Electronic Entertainment Expo können wir uns mit eigenen Augen vom Berichteten überzeugen.