Schweizer Game-Entwickler appellieren an Bundesrat Berset
Auch hiesige Spieleentwickler bekommen die Coronakrise stark zu spüren. Nun richtet sich die Gamebranche direkt an den Bundesrat.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gaming-Industrie ist auch in der Schweiz ein wichtiger Wirtschafts-Zweig.
- Auch für lokale Entwickler war das vergangene Jahr Corona-bedingt eine Herausforderung.
- Nun richtet sich die Gamebranche mit einem Appell an den Bundesrat.
Dass die Gaming-Szene auch in der Schweiz weitaus mehr als eine Nischen-Erscheinung ist, sollte mittlerweile ausser Frage stehen. Hiesige Spieleentwickler können derweil grosse Erfolge verzeichnen und finden auch international Anerkennung. Doch auch für diese Branche war das vergangene Jahr alles andere als leicht.
«Nicht ganz so spielerisch durch die Krise»
Mit einem offenen Brief richtet sich die Gamebranche nun direkt an den Bundesrat. Die Landesregierung war bereits mit Alain Berset an der Gamescom 2019 vertreten, um dort Schweizer Spieleentwickler zu unterstützen. Im Brief wird deshalb an den Bund als «weiteren Mitspieler» appelliert.
Eine «punktuelle Spitzenförderung» soll es ermöglichen, dass Game-Studios hierzulande überleben und künftig auf einem anderen Level mitspielen können. Nebst den Autoren, Moritz Zumbühl und Jeremy Spillmann, Gründer der Blindflug Studios, gehören etliche weitere Gaming-Persönlichkeiten zu den Unterzeichnern. Von diversen Indie-Studios bis hin zu grossen Playern sind über ein Dutzend Namen vertreten.
Bitte unterzeichnen & RT:🕹🇨🇭Lieber Bundesrat: Wenn die Politik mitspielt, gewinnen alle! Dürfen wir Sie bitten unseren Brief zu lesen. Wir würden gerne weiterhin an der Zukunft der digitalen Kultur bauen, bräuchten dafür aber Hilfe von Ihnen! #swissgames https://t.co/rOtm1VnKRx pic.twitter.com/j9e3iDjE4x
— Blindflug Studios 🛩️ GROUND OF ACES (@BlindflugStudio) July 22, 2021