Wer auf Steam ein Spiel kauft, soll es auch weiterverkaufen dürfen. Das entschied ein Pariser Gericht vergangenen Dienstag.
Steam Valve
Ein Screenshot aus dem Steam-Store. - Valve

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Pariser Gericht beschloss, dass der Weiterverkauf von Steam-Games erlaubt sein sollte.
  • Inhaber Valve ist dagegen und will in Berufung gehen.
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Wer Steam verlässt, soll künftig das Guthaben der Steam Wallet auf Wunsch ausgezahlt bekommen. Zudem sollen vom Nutzer gekaufte Spiele von ihm weiterverkauft werden können. Das hat ein Pariser Gericht jüngst mit einem Urteil entschieden, nachdem eine französische Verbraucherschutzvereinigung 2015 Klage gegen Steam eingereicht hatte. Dies, weil die Steam-Richtlinien gegen geltendes EU-Recht verstossen.

Steam positioniert sich klar gegen das ausgesprochene Urteil und will in Berufung gehen. Denn auf Steam werden rechtlich gesehen keine Spiele verkauft, sondern nur die Lizenzen zu deren Nutzung, wie «Golem» berichtet. Ein Kunde könne folglich nicht etwas verkaufen, dass er gar nicht besitze.

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