Temtem: Spiel im Stil von Pokémon begeistert Steam
Fans der Pokémon-Spiele aufgepasst: Mit Temtem lockt derzeit Vielversprechendes. Das MMO im Taschenmonster-Stil begeistert – und macht dem Original Konkurrenz.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Temtem ist ein neues MMO in die Early-Access-Phase gestartet.
- Dieses erinnert stark an die beliebten und äusserst erfolgreichen Pokémon-Spiele.
- Auf Steam erfreut sich das Game grosser Beliebtheit.
Fans der Pokémon-Spiele dürfen sich freuen: Auf Steam findet sich derzeit Vielversprechendes. Mit «Temtem» ist ein MMO in den Early Access gestartet, das stark an das Hit-Franchise aus dem Hause Game Freak erinnert: Und Reviews zufolge manches besser macht.
In Temtem bereisen Spieler die sechs fliegenden Inseln von Omnisien. Dabei dreht sich alles um das Fangen, Trainieren und Züchten von sogenannten «Temtem».
Bei diesen handelt es sich um putzige Tierchen, welche in der Wildnis des Archipels leben und mit denen Kämpfe ausgetragen werden können. Das Ziel: Alle acht Dojomeister des lästigen Clan Belsoto besiegen und der ultimative Temtembändiger werden!
Our new game is @PlayTemtem, a massively multiplayer creature-collection adventure inspired by Pokémon. Now looking for your support on Kickstarter.
— Crema (@CremaGames) May 30, 2018
📢 Kickstarter: https://t.co/Nt0vxPbWAj
🎬 Trailer: https://t.co/dNXEnmfC81
💬 Discord: https://t.co/GptFHWmWHm pic.twitter.com/tO1cdpJ7Hi
Die Parallelen zu Pokémon sind damit kaum von der Hand zu weisen. Allerdings gibt es auch einige bedeutende Unterschiede:
So handelt es sich bei Temtem um ein MMO. Auf ihrer Reise durch die bunte Welt von Omninesien treffen die Spieler damit stets auch auf andere Menschen. Solo-Abenteuer sind damit zwar möglich, aber keineswegs ein Muss: Wer nicht alleine spielen will, kann sich mit anderen zu einer Gruppe zusammenschliessen.
Ausdauer statt Genauigkeit
Auch das Kampfsystem unterscheidet sich von den Pokémon-Spielen. So loben Spieler dieses im Allgemeinen als komplexer und damit schwieriger als dasjenige des Originals. Grund dafür sind unter anderem zwei zentrale Unterschiede:
So basiert das Kampfsystem in Pokémon aus Balancing-Gründen auf einem «Risk/Reward»-System, will heissen: Stärkere Attacken machen dem Gegner zwar mehr Schaden, haben dafür aber eine erhöhte Chance, zu verfehlen. Wie ein Kampf ausgeht, wird damit auch zu einem gewissen Grad vom Glück oder Pech des Spielers mitbestimmt.
Temtem-Kämpfe hingegen verzichten auf jedwede Zufallsmechaniken. Stattdessen verfügen die Tierchen über einen Ausdauer-Pool. Stärkere Attacken konsumieren mehr Ausdauer und sind damit weniger oft einsetzbar. Das Ausdauer-Management ist damit von grosser Bedeutung: Wenn ein Temtem zu erschöpft ist, beginn es, mit seinen Attacken auch sich selbst zu verletzen.
Weiter werden Kämpfe in Zweierteams ausgetragen. Ein Temtem steht damit immer mit einem Partner auf dem Feld. Zwischen verschiedenen Typen von Temtem und deren Attacken sind Synergien möglich: Einige Attacken werden damit verstärkt oder modifiziert.
Pokémon-Lookalike Temtem begeistert Steam
Auf Steam kommt der Pokémon-Lookalike derzeit sehr gut an. Von den rund 4'500 Bewertungen sind zurzeit satte 86 Prozent positiv.
In den Reviews wird Temtem dabei meist – wenig überraschend – mit dem Game Freak-Franchise verglichen. Das zeigt: Die Nachfrage nach einem Pokémon-Ersatz scheint gross – gerade im Angesicht der vielen enttäuschten Langzeit-Fans nach der Veröffentlichung von Schwert und Schild.
Ob das Spiel tatsächlich vermag, in die Fusstapfen der Hit-Reihe zu treten, wird sich noch zeigen. Bis auf Weiteres befindet sich Temtem jedoch noch in der Early-Access-Phase. Und hier will es Entwickler Crema auch lassen, bis er mit dem Endprodukt vollends zufrieden ist.
