Unbeliebtes Diablo 4? Blizzard kämpft um die Zukunft
Trotz miserablem User-Score von 2,5/10 hält Blizzard an Diablo 4 fest. Doch wie lange noch? Und wann kommt der Nachfolger?
Obwohl Diablo 4 bei seiner Veröffentlichung im Juni 2023 zunächst auf Begeisterung stiess, zeigen aktuelle Zahlen ein düsteres Bild. Wie «Daily Game» berichtet, schrumpft die Spielerbasis des Action-Rollenspiels Monat für Monat.
Der User-Score auf Metacritic liegt bei ernüchternden 2,5 von 10 Punkten. Rod Fergusson, verantwortlich für die Diablo-Reihe bei Blizzard, äusserte sich kürzlich zu den Zukunftsplänen.
«Wir wollen, dass es über Jahre hinweg weitergeht», erklärte er gegenüber «IGN.com».
Anpassung der Strategie
Ursprünglich plante Blizzard jährliche Erweiterungen, um die Spielerzahlen hochzuhalten. Diese Strategie wurde jedoch angepasst.
Die nächste Erweiterung nach «Vessel of Hatred» ist aber erst für 2026 vorgesehen. «Path of Exile 2» entwickelt sich währenddessen zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten.
Der neue Hack'n'Slash-Hit von Grinding Gear Games zieht bereits in der Early-Access-Phase enorme Aufmerksamkeit auf sich. Zum Release verzeichnete das Spiel allein auf Steam fast 600'000 gleichzeitige Nutzer.
Kritik an Monetarisierung und Gameplay
Die Gründe für die Unzufriedenheit der Spieler sind vielfältig. Wie «Hackernoon» berichtet, wird insbesondere die Monetarisierung des Spiels kritisiert.
Der Battle Pass bietet lediglich 666 Platinum, was nicht einmal für einen einzigen Kauf im In-Game-Store ausreicht. Zudem bemängeln viele Spieler ein monotones Gameplay, repetitive Gegner und wenig sinnvolle Belohnungen.
Laut «HackerNoon» würde Diablo 4 sogar tot sein, was die Spielerzahl betrifft.
Blizzards Kampf um die Zukunft
Trotz der Kritik hält Blizzard an Diablo 4 fest. Das Unternehmen plant, das Spiel aber noch über Jahre hinweg zu unterstützen.
Ob es Blizzard gelingt, mit zukünftigen Erweiterungen das Ruder herumzureissen, bleibt abzuwarten.
Die Gaming-Community wird die nächsten Schritte von Blizzard genau beobachten. Viele hoffen auf eine Wiederbelebung des einstigen Glanzes der Diablo-Reihe oder zumindest auf wertvolle Lehren für zukünftige Spielentwicklungen.
