Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Wahl zwischen Gaming-Desktop und Gaming-Laptop kommt es auch auf das Budget an
- Wer gerne unterwegs spielt oder seinen Standort häufig wechselt, wählt den Gaming-Laptop
- Wer sowieso zu Hause spielt, der wird mit dem Gaming-Desktop glücklich(er)
Gaming-Desktop oder Gaming-Laptop – Wo liegen die Unterschiede?
Die Unterschiede zwischen einem Gaming-Desktop-PC und einem Gaming-Laptop liegen in der Grösse, der Flexibilität, der Aufrüstbarkeit sowie in der Leistung. Sowohl aktuelle Desktops als auch Notebooks können eine hervorragende Performance beim Gaming bieten. Allerdings gibt es Punkte, die beachtet werden sollten.
Vor- und Nachteile von Desktop-Gaming-PCs:
Gaming-PCs haben in der Regel mehr Leistung als Gaming-Laptops, da sie leistungsstärkere Komponenten haben. Darüber hinaus lassen sich später einfacher aufrüsten. Das fängt bei den Festplatten an und hört bei der Grafikkarte auf. Arbeitsspeicher lässt sich in der Regel ebenfalls schneller nachrüsten und im Desktop gibt es ausreichend Platz für Upgrades.
Desktop-PCs verfügen zudem über eine bessere Kühlleistung, da sie über mehrere Lüfter und grössere Gehäuse verfügen. Damit wird Überhitzung und dem damit verbundenen Leistungsverlust entgegengewirkt. Für Desktop-PCs gibt es die Option auf Wasserkühlung, die aufgrund ihres Platzbedarfs in Laptops nicht zum Einsatz kommen kann. Der entscheidende Nachteil von Gaming-Desktops ist ihre fehlende Flexibilität – unterwegs spielen ist nur sehr bedingt möglich.
Vor- und Nachteile von Laptops für Gaming:
Der grösste Nachteil des Gaming-Desktops ist gleichzeitig der grösste Vorteil des Gaming-Laptops! Diese Geräte sind kleiner und leichter als Gaming-PCs und eignen sich daher ideal für diejenigen die auch unterwegs spielen wollen. Darüber hinaus sind Gaming-Laptops auch gedacht für Spieler, die nicht immer an einen festen Platz gebunden sein wollen.
Gaming-Laptops verfügen, wie der Desktop auch, über alle notwendigen Anschlüsse, um externe Geräte wie Maus, Tastatur und Bildschirme anzuschliessen. Doch auch wenn die Entwicklung schnell voranschreitet, haben Gaming-Laptops oftmals nicht die gleiche Leistung wie Gaming-PCs in der gleichen Preisklasse.
Worauf sollte man beim Kauf eines Gaming-PCs achten?
Ein schneller Prozessor ist wichtig für eine reibungslose Erfahrung im Gaming. Doch nur ein schneller Prozessor allein reicht nicht aus. Denn darüber hinaus muss der Rechner fürs Gaming über eine leistungsstarke Grafikkarte und ausreichend Arbeitsspeicher verfügen.
Auch wenn die Mindestvoraussetzungen der meisten Spiele bei 8 GB RAM liegt, würden wir mindestens 16 GB RAM Arbeitsspeicher empfehlen. Eine Solid-State-Drive (SSD) Festplatte erhöht im direkten Vergleich zu einer mechanischen Festplatte (HDD) die Geschwindigkeit. Sie treibt aktuell allerdings auch die Kosten nach oben. Eine gute Kühlung sollte für gleichbleibende Performance ebenfalls mit einkalkuliert werden.
Während bei einem Gaming-Laptop die wichtigsten Bedienkomponenten integriert sind, benötigt der Desktop-PC-Spieler externe Peripherie. Eine gute Tastatur, eine Maus sowie idealerweise ein gutes Headset sind mindestens nötig. Wahlweise auch gute Lautsprecher, allerdings sollte man beim Spielen auch immer an die Nachbarn denken.
Das Budget entscheidet über die Performance
Wir empfehlen, vorher ein festes Budget festzulegen. Je nach Komponenten und Spielwünschen kann ein guter und schneller Rechner für Gaming schnell ins Geld gehen.
Preistipp: Während ein Gaming-Laptop den Monitor schon inkludiert hat, wird für den Desktop-PC noch ein oder mehrere Displays benötigt. Wer sich für ein Gaming-Laptop entscheiden möchte, sollte neben den technischen Komponenten auch einen Blick auf die Akkulaufzeit werfen. Vor allem, wenn man auch auf Reisen spielen möchte, ist eine lange Batterie-Ausdauer essenziell.
Zusammenfassend bieten sowohl Gaming-PCs als auch Gaming-Laptops ihre eigenen Vor- und Nachteile. Es kommt wie so oft auf die persönlichen Präferenzen und Bedürfnisse des Spielers an, welches Gerät das Richtige ist. Eine pauschale Empfehlung gibt es nicht. Die individuellen Anforderungen an Leistung, Portabilität und Budget müssen berücksichtigt werden, bevor man eine Entscheidung trifft.