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Warner Bros. schliesst drei Studios und stoppt Wonder Woman-Spiel

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Warner Bros. Games beendet drei Entwicklerstudios und stellt das geplante Wonder Woman-Spiel ein. Ein harter Schlag für die US-Spielebranche.

Warner Bros.
Ein Unternehmenssitz von Warner Bros. in Kalifornien. - Keystone

Warner Bros. Games hat die Schliessung von drei Entwicklerstudios bestätigt. Betroffen sind Monolith Productions, Player First Games und Warner Bros. Games San Diego.

Monolith Productions, bekannt für Titel wie «No One Lives Forever» und «F.E.A.R.», zählt zu den traditionsreichsten Entwicklern der Branche. Das Management begründet diesen Schritt mit einer «strategischen Richtungsentscheidung».

Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter ist noch unbekannt, berichtet «GamesWirtschaft».

gal gadot
Gal Gadot als Wonder Woman in einer Szene von «Wonder Woman 1984». - Keystone

Mit der Studioschliessung geht auch das Ende des 2021 angekündigten Wonder Woman-Spiels einher. In den letzten Monaten gab es bereits Berichte über Entwicklungsprobleme.

Warner Bros. mit Fokus auf Profitabilität

Warner Bros. Games konnte zuletzt nicht an den Erfolg von «Hogwarts Legacy» anknüpfen. Titel wie «Gotham Knights» und «Suicide Squad: Kill the Justice League» enttäuschten, berichtet «Golem».

In einer internen Mitteilung äussert sich Warner Bros. Discovery-Manager JB Perrette kritisch. Er betont die Notwendigkeit substanzieller Veränderungen im Portfolio und der Team-Struktur.

Hast du Hogwarts Legacy gespielt?

Zukünftig will sich das Unternehmen auf weniger, dafür grössere Projekte konzentrieren. Der Fokus liegt auf Marken wie «Harry Potter», «Mortal Kombat» und «Game of Thrones».

Spekulationen um Verkauf

Warner Bros. Games ist Teil des Medienkonzerns Warner Bros. Discovery Inc. Das Unternehmen unterhält Standorte in verschiedenen US-Metropolen sowie in Kanada und Grossbritannien.

Seit Jahren gibt es Gerüchte um einen möglichen Verkauf der Sparte. Als potenzielle Käufer gelten Microsoft, Electronic Arts und Take-Two Interactive, berichtet «GamesPro».

Laut dem US-Magazin «Variety» gibt es aktuell jedoch keine konkreten Verkaufspläne. Stattdessen sucht das Unternehmen nach einem Nachfolger für den langjährigen Manager David Haddad.

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