Alzheimer: Medikament «Lecanemab» kann Krankheit verlangsamen
Das Medikament «Lecanemab» ist ein Durchbruch für Betroffene von Alzheimer. Der geistige Verfall kann damit um bis zu 27 Prozent verlangsamt werden.
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Das Wichtigste in Kürze
- «Lecanemab» kann den geistigen Verfall von Alzheimer-Erkrankten verlangsamen.
- Das Medikament wurde an 1800 Personen im Alzheimer-Frühstadion getestet.
- Experten bezeichnen die Forschungsergebnisse als «Durchbruch».
Hoffnungsschimmer für Alzheimer-Betroffene: Mit dem Medikament «Lecanemab» kann der geistige Verfall um bis zu 27 Prozent verlangsamt werden. Das zeigen neuste Ergebnisse aus der Forschung.
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Das Medikament wurde an rund 1800 Personen getestet. Die Injektion bekämpft die Bildung der toxischen Plaques im Gehirn. Dadurch kann die Krankheit teilweise aufgehalten werden.
Alzheimer: Ein Durchbruch für die Forschung
Jedoch wiesen die Experten darauf hin, dass die Testpersonen im Frühstadium von Alzheimer sind. Somit sei «Lecanemab» kein Allheilmittel für alle Demenz-Arten. Trotzdem ist dieses Medikament ein Durchbruch für die Pharmabranche.
Alle Mittel, die bislang auf dem Markt sind, haben dies nicht erreicht. Bisher war für die Konzerne die Alzheimer-Forschung mehr ein Verlust.
Das Experiment wurde mit Pharma-Unternehmen «Eisai» in Tokio und mit dem US-Pharmakonzern «Biogen» durchgeführt. Das Medikament wird aber noch von der Aufsichtsbehörde im Vereinigten Königreich und in den USA geprüft. Deshalb wird das Medikament vorderhand noch nicht verfügbar sein.