Das Medikament «Lecanemab» ist ein Durchbruch für Betroffene von Alzheimer. Der geistige Verfall kann damit um bis zu 27 Prozent verlangsamt werden.
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Wie war das Wort nochmal? Wer regelmässig vergessliche Momente hat, hat oft Sorge, dass sich eine Alzheimer-Erkrankung anbahnt. (Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Lecanemab» kann den geistigen Verfall von Alzheimer-Erkrankten verlangsamen.
  • Das Medikament wurde an 1800 Personen im Alzheimer-Frühstadion getestet.
  • Experten bezeichnen die Forschungsergebnisse als «Durchbruch».
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Hoffnungsschimmer für Alzheimer-Betroffene: Mit dem Medikament «Lecanemab» kann der geistige Verfall um bis zu 27 Prozent verlangsamt werden. Das zeigen neuste Ergebnisse aus der Forschung.

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Eine Patientin mit Alzheimer hält ein altes Foto. - AFP/Archiv

Das Medikament wurde an rund 1800 Personen getestet. Die Injektion bekämpft die Bildung der toxischen Plaques im Gehirn. Dadurch kann die Krankheit teilweise aufgehalten werden.

Alzheimer: Ein Durchbruch für die Forschung

Jedoch wiesen die Experten darauf hin, dass die Testpersonen im Frühstadium von Alzheimer sind. Somit sei «Lecanemab» kein Allheilmittel für alle Demenz-Arten. Trotzdem ist dieses Medikament ein Durchbruch für die Pharmabranche.

Alle Mittel, die bislang auf dem Markt sind, haben dies nicht erreicht. Bisher war für die Konzerne die Alzheimer-Forschung mehr ein Verlust.

Kennen Sie auch Menschen mit Alzheimer?

Das Experiment wurde mit Pharma-Unternehmen «Eisai» in Tokio und mit dem US-Pharmakonzern «Biogen» durchgeführt. Das Medikament wird aber noch von der Aufsichtsbehörde im Vereinigten Königreich und in den USA geprüft. Deshalb wird das Medikament vorderhand noch nicht verfügbar sein.

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