Gefährdete Art: Elf Humboldt-Pinguin-Küken in Briten-Zoo geboren
Im Chester Zoo in England sind elf Humboldt-Pinguin-Küken geschlüpft. Ein Segen für die gefährdete Art.
Das Wichtigste in Kürze
- In einem britischen Zoo haben elf junge Humboldt-Pinguine das Licht der Welt erblickt.
- Die Kleinen sind gesund und munter und tragen die Namen von Blumen.
- Für die gefährdete Art ist der Nachwuchs ein Segen.
Im Chester Zoo in Grossbritannien ist die Brutzeit der Humboldt-Pinguine in vollem Gange: Dieses Jahr freuen sich die Pfleger über eine Rekordzahl an geschlüpften Küken. Die elf neuen Mitglieder der Kolonie sind eine Freude für Besucher und Pfleger.
Sie sind aber auch ein Segen für die Art. Denn die Vögel wurden kürzlich von der Internationalen Union zur Erhaltung der Natur als «gefährdet» eingestuft.
Wie das britische Nachrichtenportal «Cheshire Live» berichtet, haben alle elf Küken erfolgreich die ersten 40 Lebenstage überstanden. Eine besonders heikle Phase für diese flugunfähigen Vögel. Nun beginnt endlich der Prozess der Namensgebung.
Der Zoo hat bereits Themen verwendet, um den Überblick über die Jahrgänge zu behalten. Dieses Jahr lautet das Thema etwa Blumen. So sind einige der bisher bestätigten Namen Nettle, Thistle, Dandelion, Tulip und Daffodil.
Zoo-Mitarbeiter begeistert von gesunden Küken
«Wir freuen uns sehr, dass alle Küken gesund sind. Die Eltern haben bis jetzt hervorragende Arbeit bei der Pflege ihrer Neugeborenen geleistet.» Dies sagt Zoe Sweetman, Teamleiterin für Papageien und Pinguine im Zoo.
«Manchmal bedeutet dies, zusätzlichen Fisch bereitzustellen, damit Eltern daraus eine «proteinreiche Suppe» herstellen und dann an die Küken verfüttern können. Wir wiegen auch regelmässig die Küken, um ihre Entwicklung zu überwachen. Im Durchschnitt sind sie in nur 40 Tagen von 80 g auf beachtliche 2,5 kg angewachsen. Es war eine enorme Teamleistung.»