Good News: Kanadische Polizei rettet 23 vermisste Wintersportler
Am Samstag kam es in Kanada zu einer geglückten Suchaktion: 23 Wintersportler wurden vermisst. Die Beamten konnten alle aus der eisigen Wildnis retten.
Das Wichtigste in Kürze
- 23 Wintersportler wurden am vergangenen Samstag in Kanada vermisst.
- Die Einsatzkräfte mussten bei eisigen Temperaturen acht Kilometer zurücklegen.
- Die Gruppe von Ski- und Snowboardfahrern konnte gerettet werden.
Die Polizei von Killington, einer Stadt im kanadischen Bundesstaat Vermont, erhielt am vergangenen Samstag einen Notruf. Sieben bis neun Ski- und Snowboardfahrer seien verschollen, hiess es.
Nach genaueren Untersuchungen wurde allerdings erst die Grösse des Einsatzes klar. Denn es handelte sich nicht um sieben, sondern um 21 Menschen vermisste Menschen! Unter ihnen befanden sich auch sechs Kinder.
Rettungsaktion unter extremen Bedingungen
Die Such- und Rettungsteams mussten den Einsatz bei eisigen Temperaturen im einstelligen Bereich umsetzen. Sie wanderten, liefen mit Schneeschuhen und fuhren Ski, um zu der Gruppe zu gelangen. Etwa acht Kilometer legten sie dabei zurück, wie «NBC News» berichtet.
Ohne weitere Zwischenfälle konnten die 21 Menschen gerettet werden. Während sie auf ihre Heimfahrt warteten, wärmten sich die Wintersportler in den Fahrzeugen der Rettungsteams auf.
Kurz nachdem die Gruppe gerettet wurde, ging ein weiterer Notruf für zwei vermisste Skifahrer ein. Erneut rückte ein Einsatzteam aus. Die letzten beiden Skifahrer wurden gegen 19.30 Uhr gefunden und sicher zurückgebracht.
Warnung von Polizei ignoriert
Die Polizei bedankte sich auf Facebook bei allen Freiwilligen, die bei diesem Einsatz geholfen hatten. Stunden vor dem Vorfall hatte sie ausserdem in den sozialen Medien gemahnt, auf markierten Pisten zu bleiben. «Bei den heutigen Temperaturen könnte es tragisch enden, wenn man sich in der Wildnis verirrt oder verletzt», warnte sie.