Diese 7 Alternativen zum Skifahren machen richtig Spass
Frisch präparierte Pisten mögen ihren Reiz haben. Diese 7 Alternativen zeigen aber, mit welchen Aktivitäten sich die Winterwelt sonst noch erkunden lässt.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt zahlreiche spannende Alternativen zum Skisport.
- Diese 7 Tipps decken ein breites Winterfeld ab.
- Die Auswahl reicht vom Lama bis zum Schneemobil und vom Goms bis ins Südtirol.
Keine Lust auf überfüllte Skipisten über die Feiertage? Dann probieren Sie einen der folgenden sieben Ski-Alternativen aus:
1. Mit Eisstöcken
Curling mag ja seinen Reiz haben. In den Alpenregionen hat sich aber auch ein anderes sportliches Brauchtum verbreitet: Beim Eisstockschiessen an der frischen Winterluft gilt es, das Gerät so nahe wie möglich an der «Daube» zu platzieren.
In der Region Seefeld auf Tirols Hochplateau gibt es dafür mehrere Bahnen. Eine befindet sich direkt vor dem berühmten «Seekirchl» – bei dieser Kulisse kann man das Ziel kaum verfehlen.
2. Mit Wanderlust
Beim Skifahren kann man die grossartige Sicht vom Urner Furkahorn bis zum Walliser Weisshorn nicht würdigen. Auf einer Winterwanderung im Hochtal Goms schon. Hier stehen 79 Kilometer an verschneiten Wegen in allen Schwierigkeitsgraden bereit.
Zudem ist jedes Dorf durch die Matterhorn Gotthard Bahn gut erschlossen, sodass man jeweils wieder problemlos an den Startpunkt seiner Wanderung zurückfahren kann.
3. Mit Schlitten
Klar verfügt das Heidadorf Visperterminen auch über ein Skigebiet. Doch wer lieber sitzenbleibt, nutzt besser die sieben Kilometer lange Schlittelbahn. Diese beginnt bei der Bergstation der Sesselbahn auf der Sonnenterrasse Giw und führt anschliessend über 600 Höhenmeter talwärts.
Jeweils am Freitag lohnt es sich, unten nicht gleich aufzustehen: Die Fahrt lässt sich dann nämlich mit einem Fondueplausch verbinden.
4. Mit Schneemobil
Skifahrer sind auf Hänge und Neigung im Gelände angewiesen. In Estland bringen Schneemobil-Fahrten dagegen auch im Flachen Bewegung ins Spiel. Angeboten werden die Geräte etwa im Ferienzentrum Toosikannu.
Nach einer kurzen Einführung finden dort auch Anfänger den Weg durch die baltische Natur – und das sogar in der dunklen Jahreszeit. Abgerundet wird das Ganze mit einem Saunagang.
5. Mit Schneeschuhen
Abseits vom Lärm der Pisten erstreckt sich eine stille Winterwelt – und die erkundet man am besten per Schneeschuh. Reizvoll sind hier die Walliser Trails von Ovronnaz. Im überschaubaren Ferien- und Kurort bei Martigny gibt es etwa die Option, durch den Wald hinauf bis zum Berggasthaus Loutse zu schreiten.
Eine andere Variante verbindet das Croix de Loutse mit dem Berggasthaus und verläuft in nordöstlicher Richtung.
6. Mit Lamas
Kalt, hart und leblos präsentieren sich Skier – nicht gerade die besten Begleiter für einen Wintertag. Warm, weich und neugierig sind dagegen Lamas. Auf einem Trekking im Aargauer Laufenburg können Besucher zusammen mit diesen faszinierenden Tieren das wunderschöne Fricktal erkunden.
Das Angebot reicht von der eineinhalbstündigen Schnuppertour bis zur grossen Erlebnisrunde, die bis vier Stunden dauert.
7. Mit Fellen
Aufwärts statt abwärts: Auf Skitouren ist der Blick beim Aufstieg stets auf die imposanten Gipfel gerichtet. Diese Disziplin lässt einem damit viel Zeit, um die alpine Winterwelt zu geniessen.
Als idealer Ausgangspunkt bietet sich zum Beispiel der Langtaufererhof in Südtirol an. Das Haus liegt auf 1870 m ü. M. und erschliesst Dreitausender wie den Danzebell, die Freibrunnerspitzen oder den Glockhauser.
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Artikel von Benjamin Haltmeier