Indien: Erste Geparden seit Ausrottung vor 70 Jahren geboren
Nachdem Geparden in Indien vor 70 Jahren ausgerottet wurden, sind nun die ersten vier Jungen im Land geboren.
Das Wichtigste in Kürze
- In Indien werden Geparden wieder angesiedelt.
- Nun sind die ersten Babys in Indien geboren.
- Die Jungen sehen laut einem örtlichen Behördenmitarbeiter gesund aus.
In Indien ist vor kurzem die ersten Geparden-Jungen seit der Ausrottung der Wildkatze vor 70 Jahren geboren. Dies teilte Umweltminister Bhupender Yadav am Mittwoch auf Twitter mit. Er gratuliere dem ganzen Team, das Geparden wieder nach Indien gebracht habe. Er dankte ihren Bemühungen, einen ökologischen Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.
Die dreijährige Siyaya und ihre vier Babys würden gesund aussehen, sagte ein örtlicher Behördenmitarbeiter der «Hindustan Times».
Siyaya war einer von bislang 20 von Afrika nach Indien gebrachten Geparden. Die Tiere galten rund 70 Jahre lang als ausgestorben – Gründe dafür waren Jagd und Lebensraumverlust. Pläne für eine Wiederansiedlung gibt es in Indien bereits seit Jahrzehnten. Im kommenden Jahrzehnt sollen weitere Tiere von Afrika nach Indien gebracht werden.
Erst diese Woche gab es aus dem Kuno National Park im Bundesstaat Madhya Pradesh schlechte Nachrichten: Gepard Sasha, war Behördenangaben zufolge im Zusammenhang mit einer Niereninfektion gestorben. Sasha war mit Siyaya einer der ersten Geparden in Indien.