Medizinisches Wunder: 5-jähriger Bub besiegt Sichelzellenkrankheit

Melisa Zec
Melisa Zec

USA,

Dank eines medizinischen Durchbruchs konnte ein kleiner Bub aus New Jersey die Sichelzellenanämie besiegen – sein kleiner Bruder trug entscheidend dazu bei.

Sichelzellenanämie
Ein Junge aus New Jersey hat den Kampf gegen die Sichelzellenanämie gewonnen. (Screenshot) - Youtube/@CBSNewYork

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein kleiner Bub aus New Jersey hat den Kampf gegen die Sichelzellenanämie gewonnen.
  • Dies verdankt er neben einem medizinischen Durchbruch auch seinem jüngeren Bruder.
  • Ein Jahr nach dem lebensverändernden Eingriff wurde er frei von der Krankheit erklärt.

In einem beeindruckenden medizinischen Durchbruch hat ein kleiner Bub aus New Jersey den Kampf gegen die Sichelzellenanämie gewonnen. Der fünfjährige Tobi Okunseinde aus Haworth (New Jersey, USA) verdankt seine neue Gesundheit seinem jüngeren Bruder Kwasi. Er bezeichnet ihn liebevoll als seinen Retter.

Folu Okunseinde, der Vater der beiden Jungen, äusserte tiefe Dankbarkeit und sagte gegenüber «CBS New York»: «Er hat definitiv sein Leben verändert. Er hat definitiv sein Leben gerettet.»

Tobis Kampf gegen die Sichelzellenanämie begann, als er noch nicht einmal ein Jahr alt war. Damals galt die Krankheit weitgehend als unheilbar.

Rettung durch Knochenmarktransplantation

Doch dann entdeckte die Familie Okunseinde einen Hoffnungsschimmer in Form einer heilenden Therapie: eine Knochenmarktransplantation. Der ideale Spender war niemand anderes als sein jüngerer Bruder Kwasi, berichtet «CBS New York».

Haben Sie schon mal von der Sichelzellenanämie gehört?

In einer bemerkenswerten Wendung wurde Tobi nur ein Jahr nach dem lebensverändernden Eingriff offiziell für frei von der Sichelzellenanämie erklärt. Alles dank des Knochenmarks seines erst einjährigen Bruders Kwasi.

Kommentare

User #3886 (nicht angemeldet)

Es gibt zwei Formen der Sichelzellanämie, eine, bei der man sie von beiden Eltern geerbt hat und eine, die man nur von einem Elternteil hat. Bei der zweiten Variante kann man problemlos normal leben und alt werden, sofern man nicht in ein Flugzeug steigt (im Flugzeug kann es plötzlich zu schweren Symptomen kommen) und hat eben Vorteile bei Malaria. Die erste Variante ist eine schwere Krankheit und vermutlich das, was der Junge hatte. Leider wird der Junge die Krankheit weitervererben können, da sich das Erbgut durch die Knochenmarktransplantation ja nicht ändert. Aber das weiß er dann ja, und es ist schön, dass er sonst jetzt ganz normal leben kann.

User #1045 (nicht angemeldet)

Wurde der Junge extra als Spender gezeugt?

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