Wer nur selten Zeit für Training hat, sollte auf keinen Fall komplett auf Sport verzichten. Denn auch unregelmässiger Sport ist gut für die Gesundheit.
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Auch unregelmässige Trainingseinheiten können positive Effekte auf die Gesundheit haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Was bringt es nur am Wochenende Sport zu treiben?
  • Eine neue Studie zeigt: Auch unregelmässige Einheiten sind gut für die Gesundheit.
  • Aktive Menschen haben ein deutlich geringeres Risiko für rund 200 Krankheiten.
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Die positive Wirkung von Sport auf unsere Gesundheit ist unbestritten und durch zahlreiche Studien belegt. Aber was ist mit jenen Menschen, die nur am Wochenende Zeit für körperliche Aktivitäten finden? Ist auch da auch ein positiver Effekt auf die Gesundheit messbar?

Eine Forschungsgruppe des Massachusetts General Hospital (MGH) hat sich diesen Fragen angenommen. Sie haben untersucht, ob auch gelegentliche intensive Workouts ausreichen können, um unsere Gesundheit zu verbessern. Dies berichtet das Onlineportal «Forschung und Wissen».

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Die positive Wirkung von Sport auf unsere Gesundheit ist unbestritten und durch zahlreiche Studien belegt.
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Eine neue Studie zeigt: Auch unregelmässige Trainigseinheiten am Wochenende können einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben.
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Das hat eine Forschungsgruppe des Massachusetts General Hospital herausgefunden.
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Sowohl die «Weekend Warriors» als auch regelmässig aktive Menschen haben ein deutlich geringeres Risiko für rund 200 Krankheiten.
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Die Forscher schliessen daraus: Das Gesamtvolumen der Aktivität zählt möglicherweise mehr als das Muster.

Die «Weekend Warriors», so nennt die Studie Personen, die nur am Wochenende Zeit für sportliche Aktivitäten finden, schwitzen nicht umsonst: Sowohl die «Weekend Warriors» als auch regelmässig aktive Menschen haben ein deutlich geringeres Risiko für rund 200 Krankheiten. Dies im Vergleich zu Menschen, die gar keinen Sport treiben.

Das Risiko für kardiometabolische Erkrankungen, wie Bluthochdruck und Diabetes, ist bei sportlich aktiven Menschen am deutlichsten reduziert: für Bluthochdruckerkrankungen um 23 bis 28 % und für Diabeteserkrankungen um 43 bis 46 %. Dies immer im Vergleich zu Personen, die gar keinen Sport treiben.

Hauptsache Sport: Gesamtvolumen wichtiger als Regelmässigkeit

Die Studie zeigt: Sport am Wochenende kann Gesundheitsrisiken fast genauso gut reduzieren wie regelmässiges Training während der Woche. Körperliche Aktivitäten seien generell vorteilhaft zur Verringerung des Risikos von zukünftigen Erkrankungen.

Wie oft treibst du Sport?

Da «Weekend Warriors» ähnliche Vorteile haben wie Menschen mit regelmässiger Bewegung, lässt die Wissenschaftler auf folgendes schliessen: Das Gesamtvolumen der Aktivität zählt möglicherweise mehr als das Muster. Dies erklären die Forscher im Fachmagazin «Circulation».

Die Botschaft ist also klar: Bewegung ist wichtig – egal in welchem Muster sie erfolgt.

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