Zehn Schweizer Steinböcke sollen Population in Bayern retten
In der Region Benediktenwand (D) sind Steinböcke bedroht. Deshalb sollen nun zehn Schweizer Steinböcke dorthin umgesiedelt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Region Benediktenwand (D) sind Steinböcke bedroht.
- Deshalb sollen zehn wilde Steinböcke aus der Schweiz dorthin umsiedeln.
- Für die Umsiedlung zahlte ein regionaler Jagdverband knapp 100'000 Franken.
Zehn wilde Steinböcke aus der Schweiz sollen nach Deutschland in die Region Benediktenwand in den bayerischen Voralpen umziehen. Gemäss Informationen des Radiosenders BR24 haben die Behörden des deutschen Bundeslandes die Genehmigung dafür erteilt.
Die Schweizer Steinböcke sollen frisches Blut in die etwa 100-köpfige Population bringen. Aufgrund einer zu grossen Inzuchtvermehrung ist die Art in dieser Region nämlich gefährdet.
Die Umsiedlung soll gemäss deutschen Medien noch dieses Jahr stattfinden. Aufgrund der hohen Anforderungen an solche Kreuzungen in freier Wildbahn konnten die Tiere noch nicht ausgewildert werden.
Für den Erwerb und Transport der Steinböcke zahlte ein regionaler Jagdverband knapp 100'000 Franken.