«Meister des Lichts»: Kameramann Robby Müller gestorben
Der niederländische Kameramann Robby Müller ist mit 78 Jahren gestorben. Viele Filme, bei denen er mitgewirkt hatte, wurden international ausgezeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der «Meister des Lichts» Robby Müller ist mit 78 Jahren gestorben.
- Der international ausgezeichnete Kameramann war für seine Lichttechnik bekannt.
- Schon vor Jahren erkrankte er an Demenz.
Der international ausgezeichnete niederländische Kameramann Robby Müller ist tot. Er starb im Alter von 78 Jahren an seinem Wohnort Amsterdam nach langer Krankheit, wie seine Familie am Mittwoch mitteilte. Müller ist besonders durch seine Filme mit den Regisseuren Wim Wenders, Jim Jarmusch und Lars von Trier bekannt geworden.
Zu gedenken an #RobbyMüller https://t.co/fA0QVtvAJA
— Alen Alagic (@carnivor_a) July 4, 2018
Der auf der niederländischen Karibikinsel Curaçao geborene Müller galt als «Meister des Lichts», weil er vor allem mit natürlichem Licht arbeitete.
Paris, Texas (1984)
— 1_0es (@1_0es) July 5, 2018
Dir: Wim Wenders
DP: #RobbyMüller pic.twitter.com/Z5dCX9xO5I
Internationale Auszeichnungen
Einer seiner bekanntesten Filme war «Paris, Texas» des deutschen Regisseurs Wenders aus dem Jahre 1984. Mit Wenders hatte Müller insgesamt 14 Filme gemacht. Müller drehte mit Jarmusch unter anderem «Down by Law» (1986) und «Dead Man» mit Jonny Depp und mit von Trier «Breaking the Waves» (1996) und «Dancer in the Dark» (2000) mit Björk.
Mehrere Filme, an denen er mitgewirkt hatte, waren international ausgezeichnet worden. Müller war bereits vor Jahren an Demenz erkrankt und konnte nicht mehr gehen.