Im Engadin GR: Seit Februar vermisster Ungar tot geborgen
Ein 42-jährige Ungar wollte im Februar in einer Eisgrotte übernachten und wurde seitdem im Engadin GR vermisst. Nun wurde er am Montag tot geborgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit Mitte Februar wurde ein 42-jähriger Ungar vermisst.
- Er wollte in einer Eisgrotte in Samedan GR übernachten.
- Bei einer erneuten Suchaktion am Montag konnten drei Retter den Mann tot bergen.
In Samedan im Engadin GR ist am Montag ein seit Mitte Februar 2019 Vermisster tot aufgefunden worden. Der Mann war in einer Eisgrotte von einer Lawine überrascht worden. Das teilt die Kapo Graubünden mit.
Der 42-jährige Ungar war Mitte Februar 2019 mit einem Gleitschirm vom Corvatsch in die Val Roseg geflogen. Dies mit der Absicht, dort in einer Eisgrotte zu übernachten.
Am Tag nach dem Flug wurde er als vermisst gemeldet. Bei einem Suchflug der Rega konnte festgestellt werden: Durch einen Eisabbruch der Gletscherzunge des Vadret da Roseg wurde eine Lawine ausgelöst und diese hatte die Eisgrotte verschüttet.
Vermisster konnte im Engadin geborgen werden
Alpinpolizisten der Kantonspolizei Graubünden nahmen an der vermuteten Unglücksstelle laufend Beurteilungen vor, ob eine Suche des dort Vermissten möglich sei.
Bei einer neuerlichen Suchaktion konnte der Vermisste am Montag geborgen werden. An der Bergung waren drei Rettern der SAC Sektion Bernina und der Rega beteiligt.