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Luzerner Polizei warnt vor Internetbetrug

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Luzern,

Ein im Kanton Luzern wohnhafter Mann wurde durch einen Internetbetrug mutmasslich um mehrere hunderttausend Franken erleichtert.

Ein Bild der mutmasslich fingierten Internetseite.
Ein Bild der mutmasslich fingierten Internetseite. - Luzerner Polizei

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann wurde durch einen Internetbetrug um mehrere Tausend Franken betrogen.
  • Die Kapo Luzern warnt nun vor den Internetbetrügern.

Ein im Kanton Luzern wohnhafter Mann wollte sich vor einigen Wochen auf der Website seiner Bank fürs E-Banking einloggen. Nach Eingabe der Vertragsnummer und des persönlichen Codes wird in seinem Fall normalerweise eine SMS auf das Mobiltelefon mit einem Aktivierungscode zugeschickt.

Dieses Mal erhielt der Mann jedoch eine SMS mit einem Link. Nachdem der Mann diesen Link aktiviert hatte, wurde offenbar eine App auf dem Mobiltelefon installiert.

Dies führte dazu, dass innert weniger Tage durch eine unbekannte Täterschaft täglich grössere Geldbeträge, insgesamt mehrere hunderttausend Franken, von seinem Bankkonto transferiert wurden. Wie Ermittlungen der Luzerner Polizei ergaben, dürfte es sich um den Virus RETEF handeln.

«Phishing»-Betrügereien

Dieser steht im Zusammenhang mit einer mutmasslich fingierten Website, die sich verschiedener Webadressen von Unternehmen aus der Immobilienbranche bedient. Diese Immobilien-Website wird zur Rekrutierung der Money Mules verwendet.

 Die Luzerner Polizei warnt vor sogenannten «Phishing»-Betrügereien.

Schützen Sie sich vor Phishing, indem Sie

• nie einen Link verwenden, der per E-Mail zugeschickt oder per QR-Code eingescannt wurde, um sich bei einem Online-Dienstleister oder Finanzinstitut anzumelden.

• nie Formulare ausfüllen, die per E-Mail zugestellt wurden und zur Eingabe von Anmeldeinformationen auffordern.

• die Adresse zur Anmeldeseite Ihres Online-Dienstleisters oder Finanzinstituts immer manuell in die Adresszeile Ihres Browsers eingeben.

• sich bei Unsicherheit oder Unklarheit an Ihren Online-Dienstleister oder Finanzinstitut wenden

 Haben Sie eine Phishing E-Mail erhalten oder eine Phishing-Seite gefunden? Melden Sie diese bei der Luzerner Polizei oder auf www.antiphishing.ch.

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