Tarasp GR: Kuhherde attackiert Hundehalterin – schwer verletzt
Am Mittwochnachmittag wird in Tarasp GR eine Hundehalterin auf einem Spaziergang von einer Kuhherde angegriffen und schwer verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Tarasp GR wurde am Mittwochnachmittag eine Hundehalterin schwer verletzt.
- Die nicht angeleinten Hunde scheuchten eine Kuhherde auf.
- Diese griff die Frau an.
Eine Hundehalterin ist am Mittwoch in Tarasp GR auf einer Weide von Mutterkühen angegriffen und schwer verletzt worden. Ihre drei Hunde waren trotz einer Signalisation nicht angeleint und scheuchten die Kuhherde auf. Diese brachten schliesslich die Frau zu Fall, die daraufhin mit der Rega ins Spital nach Chur geflogen wurde.
Die 55-Jährige war im Bereich Lai Nair mit ihren drei kleinen Hunden unterwegs, als sie der Wanderweg in ein grossräumig eingezäuntes Weideland von Mutterkühen führte.
Hunde waren nicht angeleint
Trotz einer Empfehlung am Eingang des Weidelands, Hunde anzuleinen, seien die Hunde frei in die Mitte der Herde gesprungen, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Frau wollte ihre Hunde einfangen und rannte ebenfalls auf die Kühe zu. Nachdem sie einen ihrer Hunde erwischt hatte, flüchtete sie. Die aufgescheuchten Kühe brachten sie aber zu Fall und wandten sich erst von ihr ab, als sie regungslos liegenblieb.
Andere Wanderer alarmierten daraufhin die Rettungskräfte. Eine Rega-Crew flog die Schwerverletzte schliesslich nach Chur. Die unverletzten Hunde seien in Obhut des Mannes der Hundehalterin, so der Sprecher weiter. Auch die Kühe hätten keine Verletzungen davongetragen.