Unterägeri ZG: Psychisch angeschlagener Mann mit Skalpell angehalten
Die Zuger Polizei hat am Montag einen psychisch angeschlagenen Mann in Unterägeri ZG anhalten können. Er war mit einem Skalpell im öffentlichen Raum unterwegs.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag hat die Zuger Polizei einen Mann anhalten müssen.
- Er war mit einem Skalpell im öffentlichen Raum unterwegs und verletzte sich selbst.
- Der psychisch angeschlagene 43-Jährige wurde in eine Psychiatrie eingeliefert.
Am Montagnachmittag (15. Juni 2020), kurz nach 16:00 Uhr, gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei mehrere Meldungen ein. In Oberägeri sei ein Mann mit einem Messer unterwegs.
Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte konnten den Mann wenig später in Unterägeri an der Zugerstrasse antreffen, teilte die Zuger Polizei mit. Wie es weiter heisst, habe der 43-Jährige, als er die Polizisten erblickte, unvermittelt die Flucht ergriffen.
Mann fügte sich Schnittverletzungen zu
Nach wenigen Schritten habe er aber eingeholt und angehalten werden können. Zuvor hatte sich der Norweger mit einem mitgeführten Skalpell mehrere oberflächliche Schnittverletzungen zugefügt.
Der 43-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst Zug ins Spital überführt. Durch einen Facharzt wurde eine fürsorgerische Unterbringung verfügt. Folglich wurde der Betroffene in eine psychiatrische Institution gebracht.
Der Mann wollte sich der Polizeikontrolle entziehen und bedrohte die Polizisten während des Einsatzes mehrfach massiv. Er muss sich wegen Hinderung einer Amtshandlung bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten, heisst es in der Mitteilung. Auch wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte und Behörden muss er Rechenschaft ablegen.
