17-Jähriger lagert zu Hause im Wallis verbotene Pyrotechnik

Keystone-SDA
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Sion,

Ein 17-Jähriger hat im Wallis zu Hause verbotene Pyrotechnik gelagert. Die Polizei kam ihm durch Videos in den sozialen Medien auf die Schliche.

polizei wallis
Ein Auto der Kantonspolizei Wallis. - Polizei Wallis

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Teenager hat im Wallis verbotene Pyrotechnik gelagert.
  • Er hatte Videos von selbstgebauten Knallkörpern veröffentlicht.
  • Die Polizei fand die teils verbotenen Gegenstände bei ihm zu Hause.

Im Wallis hat ein Minderjähriger zu Hause verbotene Pyrotechnik gelagert. Die Kantonspolizei wurde auf ihn aufmerksam, weil der 17-jährige Schweizer auf einem sozialen Netzwerk Videos von Explosionen veröffentlicht hatte.

Die Videos zeigten Explosionen verbotener oder selbstgebauter Knallkörper, wie die Kantonspolizei Wallis am Dienstag mitteilte. Die Polizei habe daraufhin im Auftrag des Jugendgerichts eine Hausdurchsuchung durchgeführt und «einen grossen Vorrat» an pyrotechnischen Gegenständen entdeckt.

Im Zimmer des Betroffenen sowie im Keller des Hauses teils verbotenen Gegenständen entdeckt, wie es weiter hiess. Rund ein Dutzend davon habe der Beschuldigte eigenständig hergestellt oder modifiziert.

Die Polizei erinnerte in der Mitteilung daran, dass der Umgang und die Lagerung von pyrotechnischen Gegenständen gefährlich sei. Es bestehe die Gefahr von Explosionen, Verletzungen und sogar Todesfällen.

Kommentare

User #2932 (nicht angemeldet)

Stellt euch vor die Polizei würde den selben Aufwand betreiben um Kriminelle zu finden

User #3875 (nicht angemeldet)

Ende der 60er anfangs der 70er Jahren haben wir in Basel während dem Chemieunterricht mit unserem Chemielehrer Schweizerkracher, Katzenköpfe, Schwärmer, Stinkbomben, Raketen etc. gebaut. Die Materialien wie Schwarzpulver, Karbit etc. haben wir für ein paar Rappen in der Dorfapotheke oder das Karbid am Bahnhof vom Kondukteur erhalten, er brauchte das Karbid für seine Lampen, das Schwarzpulver haben wir mit drr Handkaffemühle gemahlen. Die Böller und das Feuerwerk haben wir jeweils am Banntag oder an der Fastnacht gezündet, es gab nie einen Unfall und wir haben gelernt verantwortungsvoll mit dem Sprengstoff umzugehen. Transportiert haben wir die Böller im Schulranzen oder im Militärrucksack meines Vaters. War das eine herrliche Bubenzeit.

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