2017 wurden über myclimate 800'000 Tonnen CO2 kompensiert
Myclimate wurde vor über zehn Jahren gegründet. 2017 verzeichnete die Schweizer Klimaschutzstiftung ihren grössten Erfolg: über 800'000 Tonnen CO2 sind kompensiert worden.
Das Wichtigste in Kürze
- 800'000 Tonnen CO2 sind letztes Jahr über myclimate kompensiert worden.
- Die Schweizer Klimaschutzstiftung verzeichnet den grössten Erfolg seit ihrer Gründung.
- Die Stiftung hat 2017 zudem ein Programm lanciert, das den Schweizer Tourismus nachhaltiger machen will.
Die Schweizer Klimaschutzstiftung myclimate blickt auf das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Gründung vor über zehn Jahren zurück: Über 800'000 Tonnen CO2 sind im vergangenen Jahr über die Stiftung kompensiert worden.
Dies sei eine Steigerung von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, schreibt die Stiftung in der Medienmitteilung vom Dienstag zum Jahresbericht.
Bei myclimate können CO2-Emissionen kompensiert werden. Dabei können zum Beispiel Flugreisende über den Rechner der Stiftung im Internet den Betrag berechnen lassen, welcher für die Kompensation des Flugs anfällt. Die beispielsweise für den Hin- und Rückflug zwischen Zürich und Hong Kong errechneten 101 Franken können so in effiziente Kocher für Menschen in Kenia investiert werden.
Mit Hotelbuchung dem Klimaschutz helfen
Gemäss dem Geschäftsbericht lancierte myclimate im vergangenen Jahr zudem das Programm «Cause we care», das den Schweizer Tourismus nachhaltig wandeln will. Dabei fragen beispielsweise Hotels ihre Gäste bei der Buchung, ob diese freiwillig ein Prozent des Buchungsbeitrags in Klimaschutz und Nachhaltigkeit investieren wollen. Das Hotel verdoppelt anschliessend den Beitrag.
Diese Gelder fliessen in globale und lokale Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmassnahmen wie beispielsweise in den Bau von Solaranlagen, in betriebsinterne Nachhaltigkeitsschulungen oder in die Errichtung von gratis E-Bike-Stationen.
