Im Jahr 2019 ist es zu 66 Übergriffen auf Mitglieder der LGBT-Gemeinschaft gekommen. Organisationen fordern nun eine nationale Meldestelle.
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Im Jahr 2019 gab es jede Woche einen Übergriff auf Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2019 ist es zu 66 Übergriffen auf sexuell anders Orientierte gekommen.
  • Zu diesem Schluss kommt ein Bericht mehrerer Schweizer LGBTQ-Organisationen.
  • Sie fordern nun, dass eine nationale Meldestelle eingerichtet wird.
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66 Übergriffe wegen der sexuellen Orientierung hat eine Meldestelle für das Jahr 2019 registriert. Meist ging es um Beleidigungen und Beschimpfungen, ein Drittel der Fälle betraf körperliche Gewalt der LGBT-Community (Lesbian-Gay-Bisexual-Transgender-Queer/lesbisch-schwul-bisexuell-transgender-andersartig).

Zu diesem Schluss kommt ein Bericht mehrerer Schweizer LGBTQ-Organisationen, der am Sonntag, dem sogenannten IDAHO (International Day against Homo-, Bi-, Intersex- and Transphobia), veröffentlicht wurde. Die Daten basieren auf Vorfällen, die der Meldestelle der LGBT+ Helpline gemeldet wurden, wie es in einer Mitteilung verschiedener Organisationen heisst.

Basierend auf den Resultaten des Berichts fordern die LGBTQ-Organisationen nun einen nationalen Aktionsplan mit griffigen und koordinierten Massnahmen. So solle etwa eine nationale Meldestelle für LGBTQ-Feindlichkeit geschaffen werden. Zusätzlich sollen die Strafverfolgungsbehörden sensibilisiert, und an den Schulen solle vermehrt Aufklärung betrieben werden.

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