21-Jährige in Zürich an Silvester von Feuerwerk getroffen
In der Silvesternacht war in der Stadt Zürich viel los, obwohl es keine öffentlich organisierte Party gab. Die Stadtpolizei musste oft ausrücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadtpolizei Zürich stand in der Silvesternacht im Dauereinsatz.
- Zu grösseren Zwischenfällen kam es allerdings nicht.
- Eine 21-Jährige erlitt jedoch wohl ein Knalltrauma.
Aufgrund der aktuellen Pandemie fand dieses Jahr in der Stadt Zürich keine öffentliche organisierte Silvesterparty statt. Trotzdem verbrachten viele Menschen den Jahreswechsel in der Stadt Zürich. Es kam zu keinen grösseren Zwischenfällen, wie die Stadtpolizei mitteilt.
Kurz nach Mittarnacht kam es am Utoquai zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppierungen. Dabei wurde ein Jugendlicher mit einem unbekannten Gegenstand im Gesicht verletzt und musste mit mittelschweren Verletzung ins Spital gebracht werden. In diesem Zusammenhang wurde ein Tatverdächtiger für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache mitgenommen.
Um 4.30 Uhr ging zudem gemäss Mitteilung die Meldung ein, dass an der Pelikanstrasse eine Frau durch abgefeuertes Feuerwerk getroffen worden sei. Vor Ort trafen die uniformierten Patrouillen auf eine 21-jährige Frau, die ein mögliches Knalltrauma erlitten hatte, zudem waren ihre Haare leicht verbrannt. Sie wurde von der Sanität von Schutz & Rettung betreut. Der genaue Hergang des Falls wird noch geklärt.
Portemonnaie geklaut
Kurz vor 2.30 Uhr fielen Fahnder der Stadtpolizei Zürich zwei Männer auf, die am Utoquai um Personengruppen herumschlichen. Kurz darauf entwendeten die Verdächtigen einer Frau das Portemonnaie aus ihrer Handtasche. Die Frau bemerkte den Diebstahl und konnte das Deliktsgut wieder an sich reissen.
Bei der anschliessenden Flucht, konnten die mutmasslichen Diebe, ein 20-jähriger Libyer und ein 28-jähriger Algerier, festgenommen und der zuständigen Fachgruppe zugeführt werden.
Im Verlauf der Nacht kam es in mehreren Stadtkreisen zu rund einem halben Dutzend Bränden von Abfallcontainern, Abfalleimern oder brennendem Kleinmaterial. Diese konnten jeweils von der Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich oder einer Streifenwagenbesatzung rasch gelöscht werden.