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3,8 Millionen Franken durch Online-Anlagebetrug im Wallis ergaunert

Keystone-SDA
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Sion,

Im Kanton Wallis wurden zwei Anzeigen wegen Anlagebetrugs eingereicht. Betrüger haben mit einer Masche 3,8 Millionen Franken ergaunert.

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Online-Betrüger versprechen im Netz oft raschen Reichtum. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast 4 Millionen Franken haben Online-Betrüger im Kanton Wallis gestohlen.
  • Mit ihrer Masche versprachen sie den Opfern raschen Reichtum.

Im Kanton Wallis wurden im vergangenen Monat zwei Anzeigen wegen Anlagebetrugs eingereicht. Insgesamt haben die Betrüger 3,8 Millionen Franken gestohlen, indem sie übermässig attraktive Anlagerenditen versprachen. Die Kantonspolizei mahnt die Bevölkerung zur Vorsicht.

Betrüger würden im Internet und in sozialen Medien Werbeanzeigen für lukrative Finanzprodukte verbreiten. Dies teilte die Kantonspolizei Wallis am Donnerstag mit. Sobald sich Interessenten auf der Online-Plattform registrierten, würden sich die angeblichen Anlageberater telefonisch melden.

Täter inszenieren Spekulationsverluste

Zunächst weisen die Betrüger den Kunden mit eher kleineren Beiträge hohe Gewinne aus. Damit sollen die Kunden dazu bewogen werden, wesentlich höhere Investitionen zu tätigen. Die Zahlungen erfolgen in der Regel auf Auslandskonten.

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Die Kantonspolizei Wallis mahnt die Menschen zur Vorsicht im Netz. (Symbolbild) - Keystone

Verlange ein Kunde jedoch die Gewinnausschüttung respektive die Rückzahlung, inszenierten die Täter angebliche Spekulationsverluste. So sollen die Kunden hingehalten werden. Kurze Zeit später breche der Kontakt ab.

Kantonspolizei: «Nehmt euch in Acht!»

Die Kantonspolizei fordert die Bevölkerung auf, sich vor übermässig attraktiven Anlageangeboten und Investitionsanfragen mit Überweisungen auf ausländische Bankkonten in Acht zu nehmen. Zudem solle man die auf der Website der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht veröffentlichte schwarze Liste konsultieren und sich im Zweifelsfall an die Finanzabteilung der Walliser Polizei wenden.

Die Staatsanwaltschaft führt derzeit gemeinsam mit der Kantonspolizei Ermittlungen wegen Anlagebetrugs im Internet durch.

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