Rund 40'000 Besucherinnen und Besucher nahmen am Europäischen Tag des Denkmals teil.
Denkmals im Schweizerischen
Das Dreschfest zum europäischen Tag des Denkmals im Schweizerischen Agrarmuseum (Archivbild). - KEYSTONE/Urs Flueeler

Der 31. Europäische Tag des Denkmals hat am Samstag und Sonntag rund 40'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. An über 400 verschiedenen Veranstaltungen konnten sie sich ein Bild über das Thema Vernetzung im historischen und sozialen Kontext des Kulturerbes machen.

Zum Angebot gehörten Führungen, Exkursionen, Ausstellungen, Konzerte und Workshops, wie die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (Nike) als Koordinatorin am Sonntag mitteilte. Etwa die Hälfte der Besuche seien in der Romandie erfolgt, hiess es weiter.

Beim diesjährigen Thema der Vernetzung lag besonderes Augenmerk auf Verbindungswegen, denn Austausch prägt die Geschichte. So gab es in Bern, Zürich und Schaffhausen die sogenannten Hugenotten-Wege zu entdecken, auf den die in Frankreich verfolgten Reformierten in die Schweiz kamen.

Von mittelalterlichen Pilgerwegen bis zur Eisenbahnwelt

Zwischen Heiligkreuz und Schüpfheim im Luzernischen stand der mittelalterliche Pilgerweg im Zentrum. Verschiedene Workshops führten ins Römische Reich, etwa in Martigny VS oder in Augusta Raurica (Kaiseraugst AG). In anderen Gegenden gab es die Welt der Eisenbahn zu erfahren, etwa in Romanshorn TG, Interlaken BE und Erstfeld UR. In Stansstad NW galt die Aufmerksamkeit dem ältesten Autobahnabschnitt der Schweiz.

Die Denkmaltage finden in 50 europäischen Ländern statt. Am Schweizer Programm sind die Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie, das Bundesamt für Kultur sowie zahlreiche weitere im Bereich Kulturerbe engagierte Institutionen und Private beteiligt. 2023 kamen 45'000 Menschen an die verschiedenen Anlässe.

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