49-Jähriger schwänzt Prozess zu Anti-Israel-Aktion in Zürich
Ein Gerichtsprozess zu einer Anti-Israel-Aktion in Zürich ist geplatzt, da der Beschuldigte nicht erschienen ist.

Der 49-jährige Beschuldigte ist am Freitag nicht zur Verhandlung erschienen. Weil er im Ausland wohnt, muss ihn das Bezirksgericht Zürich erneut vorladen. Der Beschuldigte hatte Einsprache gegen einen Strafbefehl der Zürcher Staatsanwaltschaft erhoben.
Mit diesem hätte er zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 42 Tagen wegen Sachbeschädigung verurteilt werden sollen. Zwei Tage sass der Ire bereits ab. Bei der Aktion am 25. November 2024 leerten drei Personen vor dem Kunsthaus rote Farbe auf den Boden und über eine Besucherin.
Flyer bezeichnen israelischen Ministerpräsidenten als «Faschisten»
Dazu legten sie Flyer auf, die den israelischen Ministerpräsidenten als «Faschisten» bezeichneten. Der Beschuldigte filmte die Aktion.
Im Innern des Kunsthauses fand damals eine Veranstaltung zugunsten des Israel-Museums in Jerusalem statt. Dabei trat unter anderem die israelische ESC-Teilnehmerin Eden Golan auf. Personen kamen nicht zu Schaden, die Veranstaltung wurde nicht gestört.