77-Jährige verliert in Basel wegen Betrugsmasche 90'000 Franken

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Eine 77-jährige Rentnerin ist am Dienstag in Basel Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Ein falscher Polizist knüpfte ihr 90'000 Franken ab.

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Die Budgetanträge wurden abgelehnt Symbolbild). - Keystone

Die Frau erhielt gemäss Mitteilung der Basler Staatsanwaltschaft von Mittwoch mehrere Telefonanrufe eines Hochdeutsch sprechenden «Polizisten der Staatsanwaltschaft». Dieser habe gesagt, dass es in ihrem Quartier zu mehreren Einbrüchen gekommen sei und ihr Geld somit nicht mehr sicher sei.

Die 77-Jährige wurde über ihre finanzielle Situation ausgefragt und anschliessend aufgefordert, sofort 90'000 Franken bei der Bank abzuheben. Die Frau begab sich daraufhin zur Bank und legte das Geld in eine Tasche.

Während der ganzen Zeit stand die 77-Jährige in telefonischem Kontakt mit dem «Polizisten sowie einer Polizistin», die ihr Anweisungen gaben. Anschliessend wurde die Frau aufgefordert, das Geld bei einem Fahrradunterstand in der Käferholzstrasse zu deponieren.

Um etwa 13.30 Uhr deponierte sie dort die Tasche. Später habe sie einen weiteren Anruf der angeblichen Polizisten erhalten, welche ihr mitgeteilt hätten, dass das Geld nun in Sicherheit sei.

Die Staatsanwaltschaft warnt ausdrücklich vor den falschen Polizisten, die dieser Tage vermehrt aktiv sind.

Diese würden Diebstahl einer fremden Telefonnummer betreiben, damit auf dem Telefondisplay der potentiellen Opfern eine offizielle Amtsnummer, beispielsweise diejenige einer Polizeiwache oder einer Behörde, erscheint. Die Staatsanwaltschaft betont, dass die Polizei nie dazu auffordere, Geld bei einer Bank abzuheben.

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