8000 neue ESP-Arbeitsplätze in Bern geschaffen
In den Entwicklungsschwerpunkten (ESP) des Kantons Bern sind in den letzten vier Jahren 8000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden.
8000 Arbeitsplätze sind in den vergangenen vier Jahren in den Entwicklungsschwerpunkten (ESP) des Kantons Bern entstanden. Das geht aus dem zehnten Zwischenbericht des ESP-Programms hervor, den der Regierungsrat am Donnerstag veröffentlicht hat.
Der Kanton hat das Programm 1989 gestartet. Die Wirtschaft soll so zu Nutzungsflächen an gut erschlossenen Lagen kommen.
Der jüngste Bericht zeigt laut Regierung, dass sich die 22 aktiven und 17 weitgehend realisierten ESP im Kanton überdurchschnittlich gut entwickeln.
Bei den ESP gibt es eine Zunahme auf 88'000 Arbeitsplätzen, während der Rest des Kantons einen leichten Rückgang verzeichnet.
Aufschwung durch Infrastrukturprojekte
Damit befinden sich rund 15 Prozent aller Arbeitsplätze im Kanton in den Entwicklungsschwerpunkten. In diesen wird zudem 18 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Kantons erbracht.
Zu den aktuellen Infrastrukturprojekten für die Erschliessung der ESP gehören der Ausbau des Bahnhofs Bern, die Entflechtung Wylerfeld bei Wankdorf, die Realisierung der BOB-Haltestellen Matten bei Interlaken und der Bau des Direktanschlusses A8 Wilderswil beim Flugplatz Interlaken.
In den kommenden vier Jahren will die Regierung nur Standorte mit einem hohen potenziellen Nutzen und von grossem kantonalem Interesse neu ins ESP-Programm aufnehmen. An besonders zentralen und gut erschlossenen Standorten soll eine verdichtete Wohnnutzung geprüft werden, sofern dies zu einer Aufwertung beiträgt.