Aargauer Arbeitslosenquote ist erneut angestiegen
Die Aargauer Arbeitslosenquote steigt auf 3,2 Prozent und liegt damit über dem Schweizer Durchschnitt.
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Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im Januar im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent gestiegen. Damit liegt die Quote im Aargau über dem Schweizer Durchschnitt von 3,0 Prozent. Die Quote steigt im Aargau seit längerem an.
Wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Donnerstag mitteilte, waren Ende Januar bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 666 Personen mehr als im Vormonat arbeitslos gemeldet. Insgesamt waren 12'261 Personen als arbeitslos registriert.
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres waren 2376 Personen mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote nahm innerhalb eines Jahres um 0,6 Prozentpunkte zu. Per Ende Januar 2025 waren zudem 17'969 Stellensuchende gemeldet. Das sind 412 Personen mehr als im Vormonat.
Höchste und niedrigste Quoten in verschiedenen Bezirken
Die höchste Arbeitslosenquote wies im Januar mit 4,1 Prozent der Bezirk Kulm aus. Den tiefsten Wert lag bei 2,2 Prozent im Bezirk Muri. Im Bezirk Aarau war die Quote 3,1 Prozent und im Bezirk Baden war sie bei einer Rate von etwa drei bis fünf Prozent.
Durchschnittlich waren die im Januar abgemeldeten Stellensuchenden 249 Tage auf Stellensuche, wie das AWA errechnete. Das waren drei Tage mehr als im Vormonat. Am längsten suchten die 50- bis 64-Jährigen nach einer neuen Stelle: Sie benötigten im Durchschnitt 312 Tage, um einen neuen Job zu finden.
Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es etwa 240 Tage und bei den jungen Leuten zwischen 15 und 24 Jahren dauerte es durchschnittlich 134 Tage.